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Meldungen

Endosonographisch gesteuerte Anastomosenanlagen

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Über die Etablierung der endosonographisch gesteuerte Platzierung von sog. „Lumen apposing“ Metallstents (LAMS) als „wesentliche endoskopische Revolution“ berichtete Jürgen Pohl von der Abteilung Gastroenterologie an der Asklepios Klinik Altona in Hamburg auf dem 33. Gastroenterologie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Berlin.

Berufsunfähigkeitsgrad bestimmt nicht der Sachverständige!

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Bei der Bestimmung des Grades der Berufsunfähigkeit in der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung vor Gericht handelt es sich nicht um eine medizinische, sondern eine versicherungsrechtliche Frage, die abschließend durch das Gericht zu beurteilen ist, betont der Fachanwalt für Versicherungsrecht und Spezialist für Berufsunfähigkeitsversicherung Kai-Jochen Neuhaus in der gerade erschienenen 5. Auflage seines Buches „Berufsunfähigkeitsversicherung“.

BGH zum Tod eines Patienten durch Vollnarkose bei langer zahnärztlicher Behandlung

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Der in Leipzig ansässige 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) entschied mit Urteil vom 13. August 2025 (AZ: 5 StR 55/25) über Revisionen gegen ein Urteil des Landgerichts (LG) Hamburg, welches eine im Mai 2016 tödlich verlaufene Narkose bei sehr langer zahnärztlicher Behandlung zum Gegenstand hatte. Das Landgericht hatte den angeklagten Anästhesisten wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten auf Bewährung verurteilt, während es die angeklagte Zahnärztin vom gleichen Vorwurf freigesprochen hatte.

Richtlinien für Qualitätsprüfungen in ambulanten Pflegediensten veröffentlicht

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Der Medizinische Dienst Bund hat die Richtlinien für die Qualitätsprüfung in ambulanten Pflegediensten veröffentlicht. Sie wurden am 19. Mai 2025 vom Medizinischen Dienst Bund erlassen und
am 7. August 2025 vom Bundesministerium für Gesundheit genehmigt. Die Richtlinien treten am 1. Juli 2026 in Kraft.

Voraussetzungen für operative Maßnahmen zur Geschlechtsangleichung

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Die medizinische Notwendigkeit körpermodifizierender operativer Maßnahmen zur Angleichung an das Identifikationsgeschlecht leitet sich aus der Diagnose einer „Geschlechtsinkongruenz“ (ICD-11 und DSM-5) her, wie in der aktuellen S2k-Leitlinie „Chirurgische Maßnahmen bei Geschlechtsinkongruenz“ (AWMF-Registernummer 043-052; Stand:15.6.2025) ausgeführt wird.

Differenzierte operative Therapie des Ovarialkarzinoms

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Die optimale operative zytoreduktive Therapie ist entscheidend für die Prognose der Patientinnen mit Ovarialkarzinom, erklärte Annette Hasenburg von der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und an der Frauengesundheit Uniklinik Mainz auf dem 16. Gynäkologie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Berlin.

Pränatale Fehlbildungs-Diagnostik ist effektiv

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Die fetale Fehlbildungs-Diagnostik in der Schwangerschaft mittels Ultraschall stellt eine der zentralen Aufgaben der Pränatalmedizin dar, erklärte Karl Oliver Kagan von der Universitäts-Frauenklinik Tübingen auf dem 16. Gynäkologie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Berlin.

Hormontherapie bei Geschlechtsinkongruenz Mann-zu-Frau nur durch erfahrene Endokrinologen

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Eine gegengeschlechtliche Hormonbehandlung bei Geschlechtsinkongruenz Mann-zu-Frau gehört in die Hände erfahrener Endokrinologen, welche auch die Kontraindikationen einer solchen Medikation im Blick haben und im Vorfeld abklären, betonte Roswitha Engel-Széchényi, Privatpraxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Stuttgart, auf dem 16. Gynäkologie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Berlin.

Vorgehen beim duktalen Carcinoma in situ der Mamma (DCIS)

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Die frühe Diagnose eines duktalen Carcinoma in situ der Mamma (DCIS) ist die Domäne des Mammographie-Screenings, berichtete Christian Jackisch von den Evangelische Kliniken Essen-Mitte auf dem 16. Gynäkologie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Berlin.

Prävention von Herzinfarkt oder Schlaganfall: Innovationsausschuss-Projekt hat S3-Leitlinie für hausärztliche Risikoberatung aktualisiert

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Das vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss geförderte Projekt LLKVP hat die S3-Leitlinie für die hausärztliche Beratung zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen aktualisiert und Patienteninformationen entwickelt. 

Richtlinien-Psychotherapie bei Abhängigkeitserkrankungen: G-BA lockert Vorgaben

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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat seine Regelungen zur Suchtmittelfreiheit als Voraussetzung für eine ambulante Psychotherapie angepasst: 

BGH betont Bedeutung des Sachverständigengutachtens bei Beurteilung eines Rettungsdiensteinsatzes

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Mit den Fragen, welche Anforderungen an den Disponenten einer Rettungsleitstelle zu stellen sind und ob dieser bei einer gravierenden Schwangerschaftskomplikation unverzüglich die Entsendung eines Notarztes hätte veranlassen müssen, befasste sich der Bundesgerichtshof (BGH) mit Urteil vom 15.5.2025 (AZ: VI ZR 417/23), über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“ berichtet.

HBOT, H.E.L.P.-Apherese und TCM beim Post-COVID-Syndrom kritisch bewertet

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In der aktuellen „Empfehlung für die Begutachtung von Post Covid“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) werden relevante Aspekte des Post-COVID-Syndroms (PCS) kritisch abgehandelt, so auch Therapieversuche mit HBOT, H.E.L.P.-Apherese und traditioneller chinesischer Medizin (TCM). Diese Beurteilungen sind nun gerade auch aus Sicht der Krankenversicherung interessant.

Epidurale Injektionen bei degenerativen Erkrankungen – gutachtliche Aspekte

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In der aktuellen S3 Leitlinie „Epidurale Injektionen bei degenerativen Erkrankungen“ (AWMF-Register-Nummer: 151/005, Stand: 22. Juni 2025) wird einleitend ausgeführt, dass es drei verschiedenen Zugangswege zum Epiduralraum gibt (transforaminal, interlaminär und kaudal), welche sich bezüglich Indikation, Wirksamkeit, Risiken und Durchführung unterscheiden.

IGEL können mehr schaden als nützen – Aufklärung über Schadensrisiko unzureichend

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Jedes Jahr geben gesetzlich Versicherte mindestens 2,4 Milliarden Euro für Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) aus, die privat von ihnen zu bezahlen sind – knapp 400 Millionen Euro davon allein für orthopädische Leistungen.

Gut versichert im Unterricht und auf dem Weg dorthin

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Schülerinnen und Schüler sind beim Schulbesuch gesetzlich unfallversichert. Darauf weist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen anlässlich des Schuljahresbeginns hin.

Auswirkungen der US-Politik auf die Literaturrecherche: Optionen für den Fall der Fälle

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In einem mit G-BA und Cochrane Deutschland abgestimmten Papier geht das IQWiG der Frage nach, wie wissenschaftliche Informationsbeschaffung bei einem Ausfall der US-Datenbanken PubMed und ClinicalTrials.gov funktionieren könnte.

Renale Nebenwirkungen der Langzeit-Therapie mit Lithium

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Renale Nebenwirkungen sind und bleiben das schwerwiegendste Problem der Langzeit-Therapie mit Lithium, insbesondere bei hoher Dosierung zur Prophylaxe bipolarer Störungen, erklärte Michael Bauer von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Dresden auf dem 15. Psychiatrie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Mainz.

Erhöhtes Risiko bei vaginalen Blutungen im ersten Trimester

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Vaginale Blutungen im ersten Trimester der Schwangerschaft sind ein häufiges klinisches Symptom, das mit erheblicher Unsicherheit für die betroffenen Frauen einhergeht, berichtete Sven Kehl von der Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin an der Klinik Hallerwiese in Nürnberg auf dem 16. Gynäkologie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Berlin.

Psychotherapie effektiv bei Borderline-Persönlichkeitsstörung

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Zur Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung sind erfreuliche Resultate bezüglich der Wirksamkeit von Psychotherapie festzustellen, berichtete Sabine Herpertz vom Zentrum für Psychosoziale Medizin, Klinik für Allgemeine Psychiatrie am Universitätsklinikum Heidelberg, auf dem 15. Psychiatrie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Mainz.

Curcumin antidepressiv wirksam?

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Über potenzielle antidepressive Effekte von Curcumin, einem pflanzlichen Wirkstoff aus der Kurkuma-Pflanze (Curcuma longa), berichtete Bernhard Baune von der Klinik für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Münster auf dem 15. Psychiatrie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Mainz.

Mehr Arbeits- und Wegeunfälle bei extremer Hitze und Kälte

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Statistische Analyse der gesetzlichen Unfallversicherung belegt Zusammenhang zwischen Temperatur und Unfallhäufigkeit:
Extreme Temperaturen, sowohl Hitze als auch Kälte, führen zu einer signifikanten Erhöhung der Unfallzahlen bei der Arbeit und auf den Arbeitswegen.