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Meldungen

Sarkopenie bei den „Abnehmspritzen“

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Durch die ausgeprägte Gewichtsabnahme bei einer Therapie mit GLP-1- bzw. GLP-1/GIP-Rezeptor-Agonisten verlieren die Betroffenen neben Fettgewebe auch Muskelmasse, berichtete Stephan Martin vom Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum (WDGZ) in Düsseldorf auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Adrenalingabe bei der Reanimation: Rasch und zeitgerecht

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Beim Herz-Kreislauf-Stillstand mit nicht schockbaren Rhythmen wie Asystolie und pulsloser elektrischer Aktivität (PEA) steht die zügige Adrenalingabe im Vordergrund, erklärte Stefan Kluge von der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Unterschiedliche Konzepte funktioneller Körperbeschwerden

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In der medizinischen und wissenschaftlichen Praxis existieren mehrere Bezeichnungen für funktionelle Körperbeschwerden, die je nach Klassifikationssystem und Fachdisziplin variieren, erklärte Claas Lahmann, Ärztlicher Direktor des Departments für Psychische Erkrankungen, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Überlegungen zur Langzeittherapie der Adipositas mit GLP1-RA

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Ein mögliches Konzept einer Medikation mit GLP1-Rezeptor-Agonisten (wie Semaglutid) plus Implementierung einer strukturierten Beratung zur Therapie der Adipositas (bzw. der Obesitas) stellte Johannes Mann vom KfH Nierenzentrum in München auf dem 18. Nephrologie-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz vor.

Therapieoptionen beim Prostatakarzinom

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Prinzipiell gibt es mehrere Therapieoptionen in der Behandlung eines Prostatakarzinoms, wobei lokale und systemische Ansätze zur Verfügung stehen, berichtete Andreas Gross, Chefarzt der Urologischen Klinik im Asklepios Klinikum Barmbek in Hamburg, auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Problematische Vorgaben zur Liposuktion beim Lipödem

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Nicht jedes dicke (oder als zu dick empfundene) Bein ist ein Lipödem, und nicht jedes Lipödem muss operativ behandelt werden, erklärte Katja S. Mühlberg von der Medizinischen Klinik & Poliklinik V – Angiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Häufig stationäre Wiederaufnahmen nach sturzbedingten Rippenfrakturen

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Rippenfrakturen nach Stürzen von alten Menschen haben in einem relevanten Prozentsatz nicht nur akute, sondern auch subakute Folgen, die zu einer stationären Wiederaufnahme und zum Teil lebensbedrohlicher Komplikationen führen können, berichtete Jürgen M. Bauer vom Geriatrischen Zentrum am Universitätsklinikum Heidelberg auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Fachpsychotherapie: Neue Berufsbezeichnung nun vollständig in die G-BA-Richtlinien übernommen

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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat die neue Berufsbezeichnung „Fachpsychotherapeutin/Fachpsychotherapeut“ als zusätzliche Gruppe von Leistungserbringenden nun vollständig in seinen Richtlinien abgebildet. Aktuell wurden die Richtlinien im Bereich Methodenbewertung und veranlasste Leistungen angepasst. In die Bedarfsplanungs-Richtlinie hatte der G-BA die neue Berufsbezeichnung schon im Februar 2025 aufgenommen und in die Psychotherapie-Richtlinie bereits im August 2024. Hintergrund sind Änderungen im Psychotherapeutengesetz.

Moderne Hilfsmittel für Sehbehinderte

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Über moderne technische Möglichkeiten, welche bei Sehbehinderungen die Selbstständigkeit im Alltag fördern, berichtete der Augenarzt Peter Heinz, Vorstandsmitglied der Stiftung Auge aus Schlüsselfeld, auf einer Online-Pressekonferenz der Stiftung Auge am 14. Mai 2025.

G-BA definiert Details des neuen Leistungsanspruchs auf Arzneimittel zur Tabakentwöhnung

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Gesetzlich Versicherte, die unter einer schweren Tabakabhängigkeit leiden und an einem evidenzbasierten Programm zur Tabakentwöhnung teilnehmen, können künftig unterstützend auch Arzneimittel erhalten. Verordnungsfähig werden Arzneimittel mit den Wirkstoffen Nicotin und Vareniclin, da sie nachweislich helfen, rauchfrei zu werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) definierte heute zudem, wann eine schwere Tabakabhängigkeit vorliegt und welche Anforderungen Programme erfüllen müssen, damit sie als evidenzbasiert gelten. Den neuen Leistungsanspruch hatte der Gesetzgeber – als Ausnahme vom grundsätzlichen Verordnungsausschluss von Arzneimitteln zur Raucherentwöhnung – geschaffen. Dabei soll der G-BA festlegen, welche Arzneimittel unter welchen Voraussetzungen verordnet werden können. Der Beschluss des G-BA tritt nach rechtlicher Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in Kraft.

Kinderuntersuchungsheft enthält künftig auch Ergebnisse der zahnärztlichen Früherkennung

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Frühkindliche Karies oder andere zahnmedizinische Probleme bei Kindern nehmen in Deutschland seit Jahren stetig ab. Damit diese Erfolgsgeschichte fortgesetzt wird und Eltern noch besser über die vorhandenen zahnärztlichen Früherkennungsangebote informiert sind, hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) das Kinderuntersuchungsheft umfangreich angepasst: Künftig werden auch die Ergebnisse der sechs zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen in einem eigenen Abschnitt dokumentiert und mit Hinweisen für die Eltern ergänzt. Bisher erfolgte das gesondert in eigenen Heften der Zahnärzteschaft, den sogenannten Kinderzahnpässen. Auf der Umschlagseite des Kinderuntersuchungshefts sehen die Eltern zudem alle Zeitfenster für die sechs zahnärztlichen Früherkennungen.

Früherkennung: G-BA erweitert Neugeborenen-Screening auf Vitamin-B12-Mangel und weitere Stoffwechselerkrankungen

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Das Screening auf Vitamin-B12-Mangel sowie auf die sehr seltenen angeborenen Stoffwechselerkrankungen Homocystinurie, Propionazidämie und Methylmalonazidurie wird künftig Bestandteil der Früherkennungsuntersuchungen bei Neugeborenen. Unbehandelt gefährden diese Erkrankungen die körperliche und geistige Entwicklung des Kindes. Den Beschluss zur Ergänzung des erweiterten Neugeborenen-Screenings traf der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in seiner heutigen Plenumssitzung. Damit können voraussichtlich ab Mai 2026 drei weitere angeborene Störungen des Stoffwechsels sowie ein Vitamin-B-12-Mangel frühzeitig entdeckt werden.

Lecanemab bei Alzheimer-Demenz: IQWiG startet Informationsangebot

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Trotz Zulassung ist Lecanemab noch nicht verfügbar. Zunächst müssen Aufklärungsmaterialien entstehen. Erst mit Verkaufsstart startet dann auch die Nutzenbewertung von IQWiG und G-BA. Auf gesundheitsinformation.de informiert das IQWiG ab jetzt über den Wirkstoff.

Keine Amputation bei PAVK ohne Revaskularisationsversuch!

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Keine Amputation bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) ohne Revaskularisationsversuch! Diese Forderung stellte Katja S. Mühlberg von der Medizinischen Klinik & Poliklinik V Angiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 20. Kardiologie-Update-Seminar am 14. und 15. Februar 2025 in Berlin.

Unnötige Ablationen von Saphena-Venen vermeiden!

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Unnötige Ablationen von Saphena-Venen sind zu vermeiden, um Bypass-Material für einen Koronar-Bypass zu erhalten, erklärte Markus Stücker vom Venenzentrum der Dermatologischen und Gefäßchirurgischen Kliniken an der Ruhr-Universität Bochum auf dem 16. Angiologie-Update-Seminar am 14. und 15. Februar 2025 (Livestream).

Retinale Venenthrombosen: Einteilung und Therapie

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Über retinale Venenthrombosen als die zweithäufigste Netzhauterkrankung nach der diabetischen Retinopathie berichtete Katja S. Mühlberg von der Medizinischen Klinik & Poliklinik V Angiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 16. Angiologie-Update-Seminar am 14. und 15. Februar 2025 (Livestream).

Die belastungsinduzierte (Pseudo-)Vaskulitis

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Über die durch körperliche Betätigung ausgelösten (Pseudo-)Vaskulitis als Differenzialdiagnose systemischer Vaskulitiden berichtete Peter Klein-Weigel von der Klinik für Angiologie und Diabetologie am Helios Klinikum Berlin-Buch auf dem 16. Angiologie-Update-Seminar am 14. und 15. Februar 2025 (Livestream).

Sehkraft-Verlust bei versehentlicher intravaskulärer Injektion von Fillern

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Die versehentliche intravaskuläre Injektion von Weichteil-Fillern bei Anwendung im Gesichtsbereich kann zum – teilweise oder vollständigen – Verlust der Sehkraft eines Auges führen. Das zeigt ein aktueller Report der American Academy of Ophthalmology (Foster, J. et al., Ophthalmology 2025, S. 1-10).

Berufsunfähigkeit eines Kapitäns wegen Schwerhörigkeit

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Die Schwerhörigkeit eines Kapitäns führt auch dann zur Berufsunfähigkeit, wenn grundsätzlich Hörgeräte das Hörvermögen im erforderlichen Umfang wieder herstellen könnten, erklärte das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt mit Urteil vom 27.3.2025, (AZ: 3 U 122/23) über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“ berichtet