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Meldungen

Indikationen für eine Ganzkörper-MRT im Kindes- und Jugendalter

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Am 24. Oktober 2025 wurde die aktualisierte S1-Leitlinie „Ganzkörpermagnetresonanztomografie im Kindes- und Jugendalter“ (Stand: 27.1.2025, AWMF-Registernummer 064-018), herausgegeben von der Gesellschaft für Pädiatrische Radiologie e.V. (GPR) in Zusammenarbeit mit der Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG), von der AWMF online gestellt.

Behandlung akuter Augenverätzungen

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Wichtige Empfehlungen für eine sinnvolle und gezielte augenärztliche Diagnostik und Therapie bei Augenverätzungen gibt die aktuelle S1-Leitlinie „Akute Verätzung am Auge“ (Version: 2.0 vom 31. Oktober 2025, AWMF-Registernummer 045-018), herausgegeben von der Deutschen Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) und dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA).

Behandlungsfehler-Statistik 2024

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Im vergangenen Jahr haben die Gutachter des Medizinischen Dienstes 12.304 Sachverständigengutachten zu Behandlungsfehlervorwürfen erstellt, erklären der Medizinischer Dienst Bund und der Medizinischer Dienst Bayern in der aktuellen Jahresstatistik 2024 zur Behandlungsfehler-Begutachtung der Gemeinschaft der Medizinischen Dienste vom Oktober 2025.

Koronare Herzkrankheit: Kardiale Magnetresonanztomografie ist sinnvolle Ergänzung zur bisherigen KHK-Diagnostik

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Zur funktionellen Diagnostik bei KHK liefert die kardiale MRT Ergebnisse vergleichbarer Qualität wie die SPECT – allerdings ohne Strahlenbelastung für die Betroffenen.

DEGUM und BVF weisen Aussagen des Medizinischen Dienstes entschieden zurück: Ultraschall ist für ein Ungeborenes nicht gefährlich

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Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) und der Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) weisen die Behauptung entschieden zurück, Ultraschalluntersuchungen setzten das ungeborene Kind einer „Strahlenbelastung“ aus oder seien gefährlich.  „Diese Aussage ist fachlich falsch und irreführend“, betont Professor Dr. med. Ingo Gottschalk, Leiter der DEGUM-Sektion Gynäkologie und Geburtshilfe. „Ultraschall arbeitet nicht mit Strahlung, sondern mit Schallwellen – er ist das sicherste bildgebende Verfahren überhaupt.“

Erfordernisse an das ärztliche Gutachten und Grenzen der Ermessensnachholung bei Prognoseentscheidungen der Krankenkasse

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Für die Prognoseentscheidung der Krankenkasse, ob beim Versicherten ein Zustand der erheblichen Gefährdung oder Minderung der Erwerbsfähigkeit noch voraussichtlich 6 Monate andauern wird, bedarf es eines ärztlichen Gutachtens, in dem die erhobenen Befunde - zumindest summarisch - wiedergegeben werden und eine Äußerung zu den durch die festgestellten Gesundheitsstörungen bedingten Leistungseinschränkungen und ihrer voraussichtlichen Dauer enthalten ist.

Hohe Sterblichkeit und schlechte Langzeitprognose bei Sepsis

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Über die insgesamt schlechte Prognose bei Sepsis berichtete Stefan Kluge von der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auf dem 13. Infektiologie-Update-Seminar am 23. und 24. Mai 2025 in Berlin.

ACI-Stenose bei chronischer Nierenerkrankung – wie behandeln?

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Eine kritische Stenose der Arteria carotis interna (ACI) findet sich häufig bei Patienten mit fortgeschrittener chronischer Nierenerkrankung, insbesondere bei zusätzlichem Diabetes, Bluthochdruck und anderen kardiovaskulären Risikofaktoren, berichtete Richard Kellersmann von der Klinik für Gefäßchirurgie am Klinikum Fulda auf dem 18. Nephrologie-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz vor.

Die IgG4-assoziierte Erkrankung der Niere

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Über die IgG4-assoziierte Erkrankung der Niere berichtete Kai-Uwe Eckardt von der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie und Internistische Intensivmedizin an der Charité auf dem 18. Nephrologie-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Auswirkungen der Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit

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In einer zunehmend dynamischen, komplexen und verdichteten Arbeitswelt rückt die Frage nach den Auswirkungen der Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit verstärkt in den Fokus der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit, berichtete Claas Lahmann, Ärztlicher Direktor des Departments für Psychische Erkrankungen, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Vielfältige Ursachen für chronischen Pruritus auf nicht-läsionaler Haut

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Die Bezeichnungen Pruritus „sine materia“ für einen Juckreiz ohne sichtbare Hautveränderungen ist verlassen worden, berichtete Christiane Bayerl von der Klinik für Dermatologie und Allergologie an den HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Vorsichtige Blutdruck-Einstellung bei Pflegeheimbewohnern!

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Aktuelle Studiendaten belegen, dass Pflegeheimbewohner bei einer Neuverordnung einer antihypertensiven Therapie einem deutlich erhöhten Risiko für Stürze und Frakturen ausgesetzt sind, berichtete Jürgen M. Bauer vom Geriatrischen Zentrum am Universitätsklinikum Heidelberg auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Gefäßchirurgie im Katastrophenfall besonders gefordert

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Eine bundesweite Stärkung der gefäßchirurgischen Notfallkompetenz ist unverzichtbar, um auf mögliche Großschadensereignisse im militärischen oder terroristischen Kontext vorbereitet zu sein, erklärte Tomislav Stojanovic von der Klinik für vaskuläre und endovaskuläre Gefäßchirurgie am Klinikum Wolfsburg anlässlich der 11. Dreiländertagung der D-A-CH Gesellschaften für Gefäßchirurgie am 16. Oktober 2025.

Keine Haftung des Impfarztes für etwaige Impfschäden nach einer bis zum 7. April 2023 vorgenommenen Corona-Schutzimpfung

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Eine Ärztin für Allgemeinmedizin, die am 15. Dezember 2021 in einer Vertragsarztpraxis eine angeblich fehlerhafte Impfung gegen das Coronavirus durchgeführt hatte, kann vom Patienten nicht auf Schadensersatz in Anspruch genommen werden, erklärte der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) mit Urteil vom 9. Oktober 2025 (AZ: III ZR 180/24).

BGH zur Therapiewahl als Sache des Arztes

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Die Therapiewahl ist primär Sache des Arztes, dem insoweit grundsätzlich ein weiter Beurteilungsspielraum zukommt. Der Arzt ist bei der Wahl der Therapie insbesondere nicht stets auf den jeweils sichersten therapeutischen Weg festgelegt, erklärte der Bundesgerichtshof (BGH) mit Urteil vom 21.1.2025 (AZ: VI ZR 204/22), über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“ berichtet.

Dialyse-Zugänge bei Nierenleiden: Komplikationen vermeiden

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Einen Zugang für die Dialyse bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen zu schaffen und zu erhalten ist eine anspruchsvolle gefäßchirurgische Aufgabe, betonte die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) anlässlich der 11. Dreiländertagung der D-A-CH Gesellschaften für Gefäßchirurgie am 16. Oktober 2025.

Migränetherapie mit interventionellen Verfahren

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Patienten mit schwer behandelbarer Migräne verlangen nicht selten eine Therapie mit interventionellen Verfahren. Eine Bewertung der verschiedenen Methoden findet sich in der aktuellen S1-Leitlinie „Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne“ (Stand: 8.8.2025, AWMF-Registernummer 030-057), herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), die am 13. Oktober von der AWMF online gestellt wurde.

G-BA schließt Phonokardiografie zur Diagnose der koronaren Herzkrankheit aus dem Leistungskatalog aus

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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat beschlossen, dass die Phonokardiografie zur Diagnose der koronaren Herzkrankheit nicht zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden darf. Dies gilt für den ambulanten und den stationären Bereich. Wissenschaftliche Basis der Entscheidung ist die Auswertung des aktuellen Standes des medizinischen Wissens durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).

G-BA passt Häusliche Krankenpflege-Richtlinie nach Hinweisen aus der Versorgung an

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Nach verschiedenen Hinweisen von Vertragsärztinnen und -ärzten sowie von Stellungnahmeberechtigten hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) seine Häusliche Krankenpflege-Richtlinie angepasst.