In einer zunehmend dynamischen, komplexen und verdichteten Arbeitswelt rückt die Frage nach den Auswirkungen der Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit verstärkt in den Fokus der wissenschaftlichen Aufmerksamkeit, berichtete Claas Lahmann, Ärztlicher Direktor des Departments für Psychische Erkrankungen, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Freiburg auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.
Die Bezeichnungen Pruritus „sine materia“ für einen Juckreiz ohne sichtbare Hautveränderungen ist verlassen worden, berichtete Christiane Bayerl von der Klinik für Dermatologie und Allergologie an den HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.
Aktuelle Studiendaten belegen, dass Pflegeheimbewohner bei einer Neuverordnung einer antihypertensiven Therapie einem deutlich erhöhten Risiko für Stürze und Frakturen ausgesetzt sind, berichtete Jürgen M. Bauer vom Geriatrischen Zentrum am Universitätsklinikum Heidelberg auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.
Eine bundesweite Stärkung der gefäßchirurgischen Notfallkompetenz ist unverzichtbar, um auf mögliche Großschadensereignisse im militärischen oder terroristischen Kontext vorbereitet zu sein, erklärte Tomislav Stojanovic von der Klinik für vaskuläre und endovaskuläre Gefäßchirurgie am Klinikum Wolfsburg anlässlich der 11. Dreiländertagung der D-A-CH Gesellschaften für Gefäßchirurgie am 16. Oktober 2025.
Einen Zugang für die Dialyse bei Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen zu schaffen und zu erhalten ist eine anspruchsvolle gefäßchirurgische Aufgabe, betonte die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) anlässlich der 11. Dreiländertagung der D-A-CH Gesellschaften für Gefäßchirurgie am 16. Oktober 2025.
Patienten mit schwer behandelbarer Migräne verlangen nicht selten eine Therapie mit interventionellen Verfahren. Eine Bewertung der verschiedenen Methoden findet sich in der aktuellen S1-Leitlinie „Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne“ (Stand: 8.8.2025, AWMF-Registernummer 030-057), herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), die am 13. Oktober von der AWMF online gestellt wurde.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat beschlossen, dass die Phonokardiografie zur Diagnose der koronaren Herzkrankheit nicht zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden darf. Dies gilt für den ambulanten und den stationären Bereich. Wissenschaftliche Basis der Entscheidung ist die Auswertung des aktuellen Standes des medizinischen Wissens durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG).
Nach verschiedenen Hinweisen von Vertragsärztinnen und -ärzten sowie von Stellungnahmeberechtigten hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) seine Häusliche Krankenpflege-Richtlinie angepasst.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat den patientenrelevanten Zusatznutzen von zwei Arzneimitteln als sehr hoch eingestuft. Für die Behandlung einer Variante der Mukoviszidose, einer seltenen Stoffwechselerkrankung, erzielte die Therapie mit Ivacaftor/Tezacaftor/Elexacaftor in Kombination mit Ivacaftor in den Studien deutlich bessere Ergebnisse als die bislang eingesetzte Therapie.
Bei mehr als 5700 Beschäftigten wurde 2024 eine schwere Hauterkrankung oder ein heller Hautkrebs als Berufserkrankung (BK) anerkannt. Bei fast 400 Beschäftigten wurde eine obstruktive Atemwegs-Berufskrankheit anerkannt. Für die obstruktiven Atemwegs- und für Haut-Berufskrankheiten liegen nun vollständig überarbeitete Begutachtungsempfehlungen vor.
Die Post-Reanimations-Behandlung ist seit 2010 ein fester Bestandteil in den Reanimations-Leitlinien, erklärte Stefan Kluge von der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.
Nebenwirkungen von Krebs-Immuntherapien mit Checkpointhemmern sind meistens autoimmun bedingt, berichtete Martin Trepel, Direktor der II. Medizinischen Klinik am Universitätsklinikum Augsburg sowie Direktor des Comprehensive Cancer Centers, auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.
Die Ursachen des Lipödems sind weiter unklar, und es existieren viele Mythen zur Erkrankung, berichtete Katja S. Mühlberg von der Medizinischen Klinik & Poliklinik V – Angiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.
Anorektale Fehlbildungen bei Neugeborenen sind zwar selten, werden aber in etwa ein Viertel der Fälle übersehen, erklärte Christoph Härtel von der Kinderklinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Würzburg auf dem 18. Pädiatrie-Update-Seminar am 4. und 5. April 2025 in Mainz.
Obwohl die überwiegende Mehrzahl der von einem Post-COVID-Syndrom (PCS) Betroffenen im Laufe von 18 Monaten eine Besserung erfährt und über die Hälfte sogar symptomfrei wird, bleibt ein hoher Bedarf an (Neuro-)Rehabilitation, um die weiterhin an neuropsychiatrischen Beschwerden Leidenden bestmöglich sozial und beruflich wieder einzugliedern, berichtet Christoph Berwanger, Ärztlicher Direktor/Chefarzt Neurologie an der Hardtwaldklinik I in Bad Zwesten, im Hessischen Ärzteblatt (Oktober 2025).
Die ONSD-Sonografie (Messung des Optikusnervenscheiden-Durchmessers) ist ein einfach zugängliches, nicht-invasives und hochrelevantes Verfahren in der Diagnostik des intrakraniellen Drucks, erklärte Michael Ertl, Leiter der Sektion Neurologie der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) und Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurologische Rehabilitation am Bezirkskrankenhaus Günzburg, auf einer Online-Pressekonferenz der DEGUM am 1. Oktober 2025.
Moderne Krebsmedikamente können schwerwiegende Nebenwirkungen am Auge bis hin zur Erblindung verursachen, warnte die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft e.V. (DOG) auf ihrem 123. Kongress vom 25. bis 28. September 2025 in Berlin.
Über Diagnostik und Ausschaltung von Störfeldern als „das Herzstück der Neuraltherapie“ berichteten Patrick Huneke, Daniela Pfaue und Johann Barop von der Internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke (IGNH) auf dem 149. Fortbildungskongress des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin (ZAEN) vom 24. bis 28. September 2025 in Freudenstadt.
Die Sicherung des Atemwegs als einen wesentlichen Bestandteil der erweiterten Reanimationsmaßnahmen betonte Christoph Adler von der Klinik für Akut- und Notfallmedizin am Klinikum Leverkusen auf dem 17. Intensiv-Update-Seminar am 19. und 20. September 2025 in Köln.
Unverändert besitzt die Therapie mit einem implantierten Defibrillator (ICD) einen hohen Stellenwert in der Primärprophylaxe des plötzlichen Herztods, berichtete Lars Eckardt von der Klinik für Kardiologie II – Rhythmologie am Universitätsklinikum Münster auf dem 17. Intensiv-Update-Seminar am 19. und 20. September 2025 in Köln.
Zwischen den erzielbaren Gewichtsreduktions-Effekten der konservativen Verhaltenstherapie und der chirurgischen Therapie der Adipositas besteht eine große Lücke, die durch skalierbare Strategien wie Pharmakotherapien geschlossen werden könnte, erklärte Matthias Blüher von der Klinik und Poliklinik für Endokrinologie und Nephrologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 6. Endokrinologie-Update-Seminar am 19. und 20. September 2025 (Livestream).
Bariatrische Operationen stellen ein Risiko für einen Knochendichte-Verlust und Frakturen dar, berichtete Stephan Scharla von der Praxis Bad Reichenhall mit Schwerpunkt Endokrinologie/Diabetologie auf dem 6. Endokrinologie-Update-Seminar am 19. und 20. September 2025 (Livestream).
Die Testosteron-Therapie bei älteren Männern mit echtem Testosteronmangel kann jetzt mit einem hohen Maß an Sicherheit angeboten werden, berichtete Michael Zitzmann von der Abteilung für Innere Medizin/Endokrinologie und Andrologie am Universitätsklinikum Münster auf dem 6. Endokrinologie-Update-Seminar am 19. und 20. September 2025 (Livestream).
Fatigue als unterschätztes Leitsymptom entzündlich-rheumatischer Erkrankungen stand im Zentrum des Deutschen Rheumatologiekongresses vom 17. bis 20. September 2025 in Wiesbaden.
DGUV Barometer Bildungswelt 2025: Schulwegepläne noch zu selten genutzt