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Verlaufen schwere Pneumonien durch COVID-19 anders?

COVID-19 verläuft aus intensivmedizinischer Perspektive ab der Intubation nach aktuellen Studiendaten genauso wie eine schwere Pneumonie anderer Ätiologie – nur länger, erklärte Georg Mols von der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Ortenau-Klinikum Lahr-Ettenheim auf dem 20. Pneumologie-Update-Seminar am 10. und 11. November 2023 in Mainz. Es gebe daher wenig Gründe, in der symptomatischen Intensivtherapie von bewährten Grundsätzen abzuweichen.

Diese Überlegung gelte jedoch nur für die symptomatische Therapie. Kausale Therapieansätze (Dexamethason, Virostatika, Antikoagulation) dürfen bzw. müssen anders erfolgen als bei anderen Pneumonien: Schließlich sei die Pathophysiologie, die zur Endstrecke hypoxämisches Lungenversagen führe, eine zum Teil gänzlich andere.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

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