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Therapie des rezidivierenden Perikardergusses

Den aktuellen Stand der Therapie fasste er folgendermaßen zusammen:

·         Im Gegensatz zu früher ist der alleinige und hochdosierte Einsatz von Kortikosteroiden obsolet.

·         Eine Colchicin-basierte Therapie führt bereits häufig zum gewünschten Erfolg.

·         Wenn man sich dafür entscheidet, Steroide einzusetzen, sollten diese nur niedrig dosiert und möglichst kurzfristig (maximal über 4 Wochen) eingesetzt werden.

·         Neu ist der spannende Therapieansatz, zwischen pro- und nicht-inflammatorischen Phänotypen beim rezidivierenden bzw. chronischen Perikarderguss zu unterscheiden.

                   o   Azathioprin oder (vielleicht besser, wenn auch deutlich teurer) Immunglobuline sind beim nicht-                                 inflammatorischen Typ zu bevorzugen.

                   o   Bei Patienten mit einem inflammatorischen Phänotyp ist derzeit der Einsatz von Interleukin 1-                                     Rezeptorinhibitoren wie Anakinra sehr erfolgreich getestet und in die Guidelines mit                                                         aufgenommen.

 

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

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