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Oft lange anhaltende CT-Veränderungen nach COVID-19-Infektion

Diese Auffälligkeiten im CT entsprechen residuellen Veränderungen der entzündlichen Infiltrate oder einer organisierenden Pneumonie. Die Entwicklung einer manifesten Fibrose ist dagegen sehr selten und ähnlich vorbeschrieben bei Patienten mit ARDS.

Eine Follow-up-Bildgebung sollte bei Patienten erwogen werden, die sowohl einen schweren Verlauf hatten als auch persistierende Symptome, erklärte Dettmer. Sie sollte frühestens nach 3 Monaten oder bei neuen oder progredienten respiratorischen Symptomen erfolgen. In den meisten Fällen sei eine native Niedrigdosis-CT ausreichend.

Aufwändigere Untersuchungen sind dagegen speziellen Fragestellungen vorbehalten und sollten nur bei klinischem Verdacht erfolgen. Dazu gehören eine zusätzliche Aufnahme in Exspiration bei Verdacht auf obstruktive bronchiolitische Veränderungen oder eine intravenöse Kontrastmittelgabe, wenn vaskuläre Veränderungen z. B. im Sinne einer Lungenembolie oder chronischer thromboembolischer Veränderungen vermutet werden.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden