Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Keine antirheumatische Therapie vor klinischer Diagnose

Zwar sind typische Autoantikörper wie Anti-CCP oder Rheumafaktoren teilweise schon viele Jahre vor Ausbruch der manifesten Erkrankung nachweisbar. Daher wird heftig diskutiert, ob der Beginn einer gezielten antirheumatischen Therapie bereits in dieser non-arthritischen Phase sich möglicherweise positiv auf den gesamten Verlauf auswirken oder diesen vielleicht sogar verhindern könnte.

 

Diese attraktive Hypothese konnte jedoch bisher nicht in Studien bestätigt werden; der Outcome von Patienten mit Therapiebeginn vor gesicherter Diagnose und solchen mit Einleitung der Therapie erst nach der Diagnose-Sicherung unterscheidet sich nicht, erklärte Krüger. Gegenwärtig werde deshalb Leitlinien-entsprechend die Behandlung mit DMARD-Präparaten in der Regel erst bei gesicherter Diagnose begonnen.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

Tags