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Bericht zur Zahl der Zweitmeinenden veröffentlicht

Bei geplanten Eingriffen an der Wirbelsäule hingegen waren mit bundesweit 50 die wenigsten Ärztinnen und Ärzte für eine Zweitmeinung registriert. So das Ergebnis des aktuellen Berichts zur Zahl der Ärztinnen und Ärzte, die bei den Kassenärztlichen Vereinigungen im Jahr 2021 eine Genehmigung als Zweitmeinende erhalten haben. Bezogen auf alle planbaren Eingriffe, für die es ein Zweitmeinungsverfahren gibt, verteilen sich die registrierten Ärztinnen und Ärzte im Jahr 2021 so:

Schulterarthroskopie: 451 (Zweitmeinungsverfahren besteht seit 2020)
Hysterektomie (Gebärmutterentfernung): 426 (seit 2018/2019)
Implantation einer Knieendoprothese: 341 (seit 2021)
Tonsillektomie (Mandeloperation): 245 (seit 2018/2019)
Amputation beim diabetischen Fußsyndrom: 63 (seit 2021)
Eingriff an der Wirbelsäule: 50 (seit 2021)

Berichte wie diesen erstellt die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) jährlich für den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Sie zeigt darin, wie viele Anträge auf eine Genehmigung als Zweitmeiner gestellt, genehmigt und abgelehnt wurden. Dabei wird nach Vertrags-, Krankenhaus- und Privatärztinnen und -ärzten differenziert.Zweitmeinungsleistungen können von ambulant oder stationär tätigen Ärztinnen und Ärzten abgerechnet werden, wenn sie eine entsprechende Genehmigung der KBV haben. Diese Möglichkeit besteht seit Ende 2018 zu mittlerweile 9 Indikationen. Zu drei davon (Herzkatheteruntersuchungen, Herzschrittmacher-Implantationen und Gallenblasenentfernungen) traten die entsprechenden Regelungen aber erst nach dem Jahr 2021 in Kraft, deshalb sind die Zahlen dazu im vorliegenden Bericht noch nicht enthalten.

Beschluss zu dieser Fachnews: 

Richtlinie zum Zweitmeinungsverfahren: Veröffentlichung des Berichts 2021 der KBV

Weiterführende Informationen:
Mehr zum Thema auf der Website des G-BA: Zweitmeinungsverfahren bei planbaren Eingriffen

Weitere Informationen auf der Website der KBV: Zweitmeinung

Pressemitteilung Gemeinsamer Bundesauschuss

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