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Editorial

Nach den in der Ausgabe 4/2020 wiedergegebenen Beiträgen des letztjährigen Heidelberger Gesprächs einmal zu den wissenschaftlichen Grundlagen einer sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung von Hartmann, zur praktischen sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung von Moser sowie zu speziellen Fragen der Beurteilung von Einschränkungen der Leistungsfähigkeit auf psychischem Gebiet von Muschalla, werden in dieser Ausgabe die beiden letzten zu diesem Themenblock im letzten Jahr gehaltenen Vorträge von Bahemann zu Fragen der Prognose in der Beurteilung der Leistungsfähigkeit und von Grüner zu juristischen Fragen von Zumutbarkeiten in Behandlung und Rehabilitationsmöglichkeiten abgedruckt.

Die juristischen Grundsätze zu privatrechtlichen Versicherungsprodukten zur Absicherung der wirtschaftlichen Folgen einer krankheitsbedingten Einkommenseinbuße unter den Stichworten Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit und Grundfähigkeit werden im Folgenden von Tammer dargelegt, wobei auch der relativ neue Begriff der „Schwere-Krankheiten-Versicherung“ in diesem Beitrag seine Berücksichtigung findet.

Die Entwicklung der seit dem November 2019 geltenden geänderten MdE-Eckwerte in der gesetzlichen Unfallversicherung für neue Unfallentschädigungen und Anträge auf Abänderung nach § 48 SGB X werden als abschließender Beitrag von Schiltenwolf, Wich und Scholtysik dargestellt. Auch wenn hiermit, wie die Autoren ausführen, keine neue Rechtsqualität erreicht wird, sollen die neuen MdE-Werte doch ein einheitliches und nachvollziehbares Vorgehen von Unfallversicherungsträgern und medizinischen Sachverständigen ermöglichen.

Verwiesen sei zuletzt auch auf die Leserzuschrift von Aßhauer zum Beitrag von Dette et al. in Heft 2/2020 zur Novellierung des § 63StGB mit der Antwort der Verfasserin. Ebenso weiter auf die Einladung zum diesjährigen Heidelberger Gespräch, das wie schon angekündigt in Form eines Webinars an den Abenden des 23. und 24. Septembers mit vier Beiträgen stattfinden wird. Nähere Informationen hierzu
unter www.medsach.de und in der Anzeige des Verlages auf Seite 205 dieser Ausgabe.

E. Losch, Frankfurt am Main