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Editorial

Sehr geehrte Leserinnen und Leser der Zeitschrift MedSach,

mit Heft 01/2026 habe ich als Chefredakteur die Schriftleitung dieses Journals übernommen. Der bisherige Chefredakteur, Herr Dr. Eberhard Losch, hat sich nach jahrzehntelanger Tätigkeit für die Zeitschrift auf eigenen Wunsch von dieser Funktion zurückgezogen. Im Namen des Gentner-Verlages danke ich ihm für seine langjährige hervorragende und engagierte Tätigkeit im Sinne der Zeitschrift und hoffe, er wird uns auch in Zukunft als Mitglied der Redaktion weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Die Zeitschrift „Der medizinische Sachverständige“ wurde 1894 als „Ärztliche Sachverständigen-Zeitung“ gegründet und ist seitdem ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Fakultäten von Medizin, Zahnmedizin, Psychologie zur Rechtswissenschaft und dem Verwaltungswesen. Sie dient der Kommunikation und dem Austausch in Bezug auf die Beantwortung rechtsrelevanter Fragestellungen. Damit schließt sie eine Lücke in der Zeitschriftenlandschaft von rein medizinischen und juristischen Fachzeitschriften und besitzt insbesondere im Hinblick auf die deutsche Rechtsprechung ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal. Diesen Geist der Zeitschrift möchte ich auch als künftiger Chefredakteur unbedingt aufrechterhalten.

Wie alle anderen Zeitschriften auch, lebt diese von der Mitarbeit der Autoren. Ich lade Sie ein, auch weiterhin aktiv Beiträge einzureichen. Diese durchlaufen ein verkürztes Review-Verfahren und innerhalb kurzer Zeit erhalten die Autoren eine Mitteilung über die Annahme, gegebenenfalls Korrekturwünsche oder leider manchmal auch Ablehnung der eingereichten Arbeiten.

Unabhängig von dieser bislang geübten Praxis werden unter meiner Chefredaktion in Zukunft schwerpunktmäßige „Themenhefte“ erscheinen. Diese sollen dazu dienen, für einen bestimmten gutachterlichen Schwerpunkt einen Überblick bezüglich des „State of the Art“ abzugeben und damit für die Leser ein aktuelles Nachschlagewerk liefern. Ich ermutige alle Leserinnen und Leser der Zeitschrift, diesbezüglich Themenvorschläge zu unterbreiten.

Ebenso neu aufgenommen wird, auf Vorschlag des Kollegen Dr. Ostendorf, ab diesem Heft auch eine neue Rubrik „Zur Diskussion gestellt „. In dieser Rubrik können Kurzbeiträge ohne ein aufwändiges Review-Verfahren publiziert werden, die dann gemeinsam mit späteren Diskussionen/Leserbriefen diskutiert werden.

Ich freue mich auf diese neue Aufgabe und hoffe auf Resonanz und Kooperation von Leserinnen und Lesern und natürlich auch des Redaktionsbeirates und des Gentner- Verlages.

Prof. Dr. med. Gunter Spahn
(Eisenach und Jena)