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Die Pflegeversicherung

Handbuch der Begutachtung, Qualitätsprüfung, Beratung und Fortbildung

4., aktualisierte, überarbeitete und umfassend erweiterte Auflage

Thomas Gaertner, Stephan Knoblich, ­Thomas Muck, Martin Rieger (Hrsg.)

XXXIV + 921 Seiten, 39 Abbildungen (sw), 64 Tabellen (sw), Veröffentlicht: 18.05.2020

Berlin/Boston: Walter de Gruyter GmbH

Formate:
ISBN (gebunden): 978-3-11-057922-2
e-ISBN (PDF): 978-3-11-057961-1
e-ISBN (EPUB): 978-3-11-057929-1
Ladenpreis: 69,95 €

Zielgruppen: Ärzte, Pflegefachkräfte, Sachverständige, Gutachter, Pflegewissenschaftler, Gesundheitswissenschaftler, Epidemiologen, Juristen, Soziologen, Sozialarbeiter, Pflegeberater sowie Management und Mitarbeiter der Kranken- und Pflegekassen, Krankenversicherungen, Medizinischen Dienste, Pflegeeinrichtungen, Pflegestützpunkte, Palliativstationen, Hospize, Lehr- und Forschungseinrichtungen, Länder und Kommunen

Die Pflegeversicherung ist seit nunmehr 25 Jahren in Deutschland von Bedeutung für alle Versicherten, aber natürlich auch für alle, die in diesem Kontext mit der Begutachtung, der Qualitätsprüfung, der Beratung und der Fortbildung befasst sind. Die überblicksweise Zusammenfassung der Weiterentwicklung des rechtlichen Rahmens (nicht nur des Sozialgesetzbuches XI) seit 1995 füllt alleine mehr als fünf Druckseiten in dem mit der 4. Auflage aktualisierten Handbuch „Die Pflegeversicherung“ von Thomas Gaertner, drei Mitherausgebern und insgesamt mehr als 80 Autorinnen/Autoren. Auf über 900 Seiten wird der jetzt maßgebliche inhaltliche Stand präsentiert, einschließlich Verweis auf das „MDK-Reformgesetz“ mit Gültigkeit ab 01.01.2020. Vielzahl und Vielfalt der angesprochenen Themen gehen vermutlich weit über das Erwartete hinaus. Es geht umfassend nicht allein um sozialpolitische Aspekte auch im europäischen Vergleich, um Grundlagen und Ziele der sozialen Pflegeversicherung (einschließlich sozialmedizinischer Dimensionen) und um Leistungen – auch der privaten – Pflegeversicherung, um Rehabilitation, Besonderheiten der Pflegebegutachtung und um Qualität in der ambulanten und stationären Pflege. Umfassend ausgeführt wird auch zu Aspekten der Beratung, der Versorgung und auch zu den Rechten Pflegebedürftiger. Darlegungen zum Datenschutz, zur Finanzierung der Pflegeversicherung wie auch zur Situation der Pflegenden sucht man ebenfalls nicht vergeblich. Abgerundet wird der Band durch einen Ausblick mit Perspektiven (einschließlich demographisch-epidemiologischer Aspekte) und hilfreichen Anlagen (Formulargutachten, Bewertungssystematik etc.).

In nach dem Ergebnis erkennbar sehr gut gelungener Kooperation zwischen den Herausgebern und den Autoren aus verschiedenen Institutionen und Forschungszentren gibt es selbst bei besonderen Interessenschwerpunkten wie pflegerelevante Aspekte der Palliativmedizin oder „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“ keine Lücken. Das Handbuch bietet einen bestens fundierten, in besonderer Weise praxisrelevanten aktuellen Ein- und Überblick zur Pflegeversicherung wie auch zu wissenschaftlich fundierten Beiträgen zur ambulanten und stationären Pflege mit entsprechenden Literaturhinweisen.

A. Bahemann, Nürnberg