Vaginale Blutungen im ersten Trimester der Schwangerschaft sind ein häufiges klinisches Symptom, das mit erheblicher Unsicherheit für die betroffenen Frauen einhergeht, berichtete Sven Kehl von der Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin an der Klinik Hallerwiese in Nürnberg auf dem 16. Gynäkologie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Berlin.
Die Verurteilung einer Apothekerin im Zusammenhang mit dem Tod einer Schwangeren durch eine verunreinigte Glukoselösung ist rechtskräftig, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) mit Beschluss vom 1. Juli 2025 (AZ: 2 StR 339/24).
Leberfunktionsstörungen treten bei einem Teil der Schwangerschaften auf und können unterschiedliche Ursachen haben, berichtete Thomas Berg vom Universitätsklinikum Leipzig, Medizinische Klinik II, Bereich Hepatologie, auf dem 14. Hepatologie-Update-Seminar am 13. und 14. Juni 2025 (Livestream).
Schwangere nach einer bariatrischen Operation haben im Vergleich zu einer nicht-operierten Kontrollgruppe während der Schwangerschaft häufiger Blutzuckerschwankungen mit Hypo- und konsekutiven Hyperglykämien, berichtete Katharina Laubner von der Klinik für Innere Medizin II, Abteilung Endokrinologie und Diabetologie, am Universitätsklinikum Freiburg auf dem 18. Diabetologie-Update-Seminar am 24. und 25. Februar 2023 in Mainz.
Während einer Schwangerschaft muss auch eine latente Hypothyreose unbedingt vermieden werden, weil diese das Risiko für eine Präeklampsie erhöht, erklärte Matthias M. Weber von der I. Medizinische Klinik und Poliklinik, Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen, an der Universitätsmedizin Mainz auf dem 18. Diabetologie-Update-Seminar am 24. und 25. Februar 2023 in Mainz.
Der 1. Senat des Bundessozialgerichts hat am 24.1.23 entschieden (Aktenzeichen B 1 KR 7/22 R), wann schwangere Frauen ausnahmsweise Anspruch auf ein für die konkrete Behandlung nicht zugelassenes Arzneimittel haben, um ihr ungeborenes Kind vor einer gefährlichen Infektion zu schützen. Dafür ist erforderlich, dass eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen tödlichen oder besonders schweren Verlauf spricht.
Die Anforderungen an die Ultraschalldiagnostik während der Schwangerschaft haben sich in den letzten Jahrzehnten potenziert – und damit auch die Möglichkeiten zur Prävention, berichtete Christoph Berg von der Universitätsfrauenklinik Köln, Vizepräsident der World Association of Perinatal Medicine (WAPM) und DEGUM-Vorstandsmitglied, auf einer Online-Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) am 7. Dezember 2022.
Die Differenzialdiagnosenliste der Thrombozytopenie in der Schwangerschaft ist lang und enthält potenziell schwerwiegende, für Mutter und Kind bedrohliche Erkrankungen. Gleichzeitig ist die Schwangerschafts-assoziierte Thrombozytopenie ein physiologisches Phänomen, erklärte Hans-Georg Kopp vom Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart auf dem 13. DGIM-Internisten-Update-Seminar am 9. und 10. November 2018 in Mainz.