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Alle Artikel zum Thema Klägerin

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Krankenversicherung nicht zur Kostenerstattung für Medizinal-Cannabis verpflichtet

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Ein privates Krankenversicherungsunternehmen ist nicht verpflichtet, die Kosten für die Versorgung eines Patienten mit Glasknochenkrankheit mit Medizinal-Cannabis zu tragen, erklärte das Oberlandesgerichts Düsseldorf mit Urteil vom 14.11.2023 (AZ: I-13 U 222/22).

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Bayerisches LSG, Urteil vom 19. April 2023 - L 2 U 3/22

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Leitsätze
1. Es gehört zu den Aufgaben eines Sachverständigen, eine Plausibilisierung gezeigter Verhaltensweisen und Beschwerdeangaben auch durch Beobachtungen außerhalb der eigentlichen/konkreten Untersuchungssituation vorzunehmen, die dann in die Beweiswürdigung des Gerichts einfließen können.

OLG Nürnberg, Urteil vom 9.8.2021 – 8 U 1139/21

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Schlagwörter: Verzicht Gerichtsgutachten - Privatgutachten

Leitsatz: 

Im zivilprozessualen Unfallversicherungsprozess ist es dem Gericht nicht gestattet, die Einholung eines vom Versicherungsnehmer beantragten Sachverständigengutachtens mit der Begründung abzulehnen, aufgrund zweier vom Versicherer...

OLG Dresden, Urteil vom 12.5.2020 – 4 U 1388/19

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Schlagwörter: Berufungsverfahren – Berufungsführer – Auseinandersetzung mit Gutachten

Leitsatz:

Im zivilprozessualen Berufungsverfahren ist es dem klagenden Patienten abzuverlangen, sich medizinisch fundiert, d. h. regelmäßig unter Bezug auf ein Privatgutachten, medizinische Leitlinien oder andere...

BGH, Beschluss vom 9.1.2018 - VI ZR 106/17

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Schlagwörter: Gutachten – Verzicht – Sachkunde Richter

Leitsätze:

1. Der Tatrichter darf, wenn es um die Beurteilung einer Fachwissen voraussetzenden Frage geht, auf die Einholung eines Sachverständigengutachtens nur verzichten, wenn er entsprechende eigene Sachkunde auszuweisen vermag. Zudem muss...

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Bayerisches LSG vom 3. August 2023 - L 17 U 92/23 B

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Schlagwörter: Kostentragung für Gutachten - § 109 SGG - unrichtige Sachbehandlung durch Gericht
Leitsatz
1. Im Rahmen der Entscheidung über die endgültige Kostentragungspflicht nach § 109 Abs. 1 Satz 2 SGG ist vor allem zu berücksichtigen, ob das Sachverständigengutachten die Sachaufklärung wesentlich gefördert hat.
2. Eine Kostenübernahme kann ferner ausnahmsweise angezeigt sein, wenn im Zusammenhang mit der Beweiserhebung eine objektiv unrichtige Sachbehandlung durch das Gericht vorgelegen hat, z. B. weil es auf das Beweisthema nicht ankam.
3. Die Frage einer etwaig verfahrensrechtlich unrichtigen Sachbehandlung ist ausschließlich nach objektiven Kriterien zu beurteilen.

LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 8.7.2021 – L 3 R 315/20

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Schlagwörter: Sachverständiger – Gutachten – Befangenheit – Verhalten Kläger – fehlende Mitwirkung

Leitsätze:

Eine Begutachtung durch einen anderen Sachverständigen setzt regelmäßig voraus, dass der bestellte Sachverständige mit Erfolg abgelehnt worden ist. Dies verlangt einen solchen Mangel des...

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Keine Haftung für Krebsangst wegen verunreinigten Arzneimittels

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Eine Haftung eines Medikamentenherstellers besteht nicht für Gesundheitsstörungen wie Ängste, welche nicht auf die Einnahme eines Arzneimittels zurückzuführen sind, sondern allein durch die Kenntnis von dessen – möglicher – Verunreinigung ausgelöst werden, erklärte das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt/M. mit Urteil vom 26.4.2023 (AZ: 13 U 69/22), über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“ (Heft 14 vom 15. Juli 2023, 74. Jg.), berichtet.

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Arbeitsunfähigkeit wegen Depression durch Mobbing begründet keine Berufsunfähigkeit

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Wenn ein Versicherter wegen Mobbing am Arbeitsplatz psychisch erkrankt und deswegen Arbeitsunfähigkeit eintritt, begründet das keine zur Beendigung der privaten Krankenversicherung führende Berufsunfähigkeit, wenn auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sowie für die letzte Arbeitstätigkeit die volle Leistungsfähigkeit gegeben ist, erklärte das Oberlandesgericht (OLG) Schleswig mit Urteil vom 20.3.2023 (AZ: 16 U 112/22), über welches die Fachzeitschrift „Versicherungsrecht“, Heft 13 vom 1. Juli 2023 (74. Jg.), berichtet.

OLG Frankfurt, Beschluss vom 20. August 2021 – 17 W 16/21

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Schlagwörter: Sachverständige - Befangenheit – Äußerung – Kritik - Wortwahl

Leitsatz:

Die Besorgnis der Befangenheit ist begründet, wenn ein Sachverständiger die sachbezogene Kritik an seinem Gutachten durch einen Prozessbevollmächtigten als „unmoralisch“ bezeichnet.

Tenor:

Der angefochtene...