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PSA-Screening mit dem Patienten diskutieren

Trotzdem wird PSA-Screening weiterhin nicht generell für alle Männer empfohlen. Die Diskussion mit Patienten muss daher die möglichen individuellen Folgen des PSA-Screenings unter Einbezug Patienten-spezifischer Faktoren wie das Alter, Komorbiditäten und die Lebenserwartung adressieren, da durch das PSA-Screening auch klinisch irrelevante Karzinome mit geringer Malignität detektiert werden, was wiederum zu einer Überdiagnostik und Übertherapie mit den entsprechenden Nebenwirkungen führen kann (mit ggf. arztrechtlichen Konsequenzen!).

Wenn ein PSA-Screening durchgeführt wird, empfiehlt sich eine regelmäßige Testung (alle 1–2 Jahre), ein Beginn vor dem 60. Lebensjahr und ggf. eine Fortführung über das 70. Lebensjahr hinaus, so Bokemeyer.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

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