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Nährstoffe zur adjuvanten Therapie der Depression

Es gibt Hinweise auf einen bedeutsamen Einfluss einzelner Nährstoffinterventionen auf die psychische Gesundheit, berichtete Bernhard Baune von der Klinik für Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Münster auf dem 15. Psychiatrie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Mainz. Der Evidenzgrad ist für einzelne Nährstoffe hoch, da sowohl Meta-Analysen als auch randomisierte klinische Studien für unterschiedliche klinische Populationen vorliegen. So empfiehlt die Leitlinie der „World Federation of Societies of Biological Psychiatry (WFSBP) und Canadian Network for Mood and Anxiety Treatments (CANMAT) Taskforce“ (2022) bei Depressionen die adjunktive Therapie mit Omega-3-Fettsäuren sowie als vorläufige Empfehlungen eine adjunktive Therapie mit Zink, Probiotika und Methylfolat. Schwache Empfehlungen gibt es für Vitamin D, während Vitamin C, Magnesium, Folsäure, N-Acetyl-Cystein, Inositol, Kreatin und Tryptophan (derzeit) nicht empfohlen werden.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

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