Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Medikamentöse Behandlung von COVID-19: Was wirkt?

Als Fazit für Klinik und Praxis nannte er:

1.    In der frühen Krankheitsphase sind antivirale, in der späten vor allem immunmodulatorische Therapieansätze und Antikoagulation erfolgreich.

2.    Für die frühe ambulante Therapie bei Risikopatienten stehen Nirmatrelvir/Ritonavir (Nachteil Interaktionspotential), Molnupiravir (Nachteil geringere Effektstärke) und Remdesvir (Nachteil intravenöse Gabe) zur Verfügung.

3.    Monoklonale Antikörper sind hoch wirksam in der frühen Therapie und in der Präexpositionsprophylaxe, verlieren aber je nach zirkulierender VOC (variants of concern = besorgniserregende Virusvarianten) schnell an Wirksamkeit.

Nicht empfohlene Substanzen sind dagegen (in alphabetischer Reihenfolge): Azithromycin, Colchicin, Hydroxychloroquin, Ivermectin, Lopinavir/Ritonavir und Vitamin D.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

Tags