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Verschluss des offenen Foramen ovale nach kryptogenem Hirninfarkt

Inzwischen ist geklärt, dass der Verschluss eines offenen Foramen ovale eine effektive und sichere Sekundärprävention nach kryptogenem Hirninfarkt darstellt, berichtete Matthias Sitzer von der Klinik für Neurologie am Klinikum Herford auf dem 17. Internisten-Update-Seminar am 18. und 19. November 2022 in Wiesbaden.

Obwohl das Design eines Teils der insgesamt 6 durchgeführten randomisierten Studien unzureichend war, konnte durch entsprechende Metaanalysen ein stabiler positiver Effekt für den Verschluss eines persistierend offenen Foramen ovale (PFO) bei einem kryptogenen Hirninfarkt etabliert und zwischen den Fachgesellschaften konsentiert werden. Zwei wesentliche Faktoren beeinflussen den positiven Effekt innerhalb der Gesamtpopulation:

  • Anatomische Charakteristika des PFO (ausgeprägter Rechts-Links-Shunt, Vorhofseptumaneurysma)
  • Klinische Charakteristika des Patienten (junger Patient mit einem ersten Hirninfarkt ohne vaskuläre Risikofaktoren)
  • G.-M. Ostendorf, Wiesbaden