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Lithium-Therapie: Dosierung beachten

Für klinisch tätige Ärzte ist es wichtig, zwischen den verschiedenen Lithium-Dosierungen und deren Indikation zu unterscheiden, erklärte Michael Bauer von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Dresden auf dem 15. Psychiatrie-Update-Seminar am 28. und 29. März 2025 in Mainz.

Für die Prophylaxe bipolarer Störungen sollte die Dosierung so gewählt werden, dass es zu einem Lithium-Serumspiegel von 0,6–0,8 mmol/L kommt. Der Stellenwert von Lithiumdosierungen im sog. subtherapeutischen Bereich (insbesondere auf dem Gebiet der Neurodegeneration bzw. Demenz-Prophylaxe oder zur Behandlung des Post-COVID-Syndroms) und als Spurenelement bedarf weiterer Forschung, bevor es zu einer breiteren Anwendung kommen kann.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden