Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Adipositas-assoziiertes Lymphödem

Mit zunehmender Adipositas steigt das Risiko, ein Lymphödem zu entwickeln, berichtete Katja S. Mühlberg von der Medizinischen Klinik & Poliklinik V – Angiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 19. Allgemeinmedizin-Update-Seminar am 16. und 17. Mai 2025 in Mainz.

Eine Analyse von 7.397 Patienten des internationalen LIMPRINT-Registers bestätigt dies (Burian et al., Int J Obes, London, 2024). Je länger und ausgeprägter die Adipositas, umso schwerwiegender war das Lymphödem. So konnte gezeigt werden, dass bei einem BMI < 40 die Lymphödemrate bei 5 % liegt, bei einem BMI von 40 bis 50 auf 15 bis 20 % ansteigt und bei einem BMI > 50 auf 60 bis 70 % klettert. Auch Erysipele traten häufiger auf. Der primäre Therapieansatz bei diesen adipositasassoziierten Lymphödemen liegt deshalb in der Gewichtsnormalisierung, so Mühlberg.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

Tags