Aktuelle Meldungen Lungenkrebs-Früherkennung bei starken Raucherinnen und Rauchern wird voraussichtlich ab April Kassenleistung 02.07.2025 - Menschen mit starkem Zigarettenkonsum haben ein hohes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute für diese Personengruppe die Lungenkrebs-Früherkennung als neue Leistung der gesetzlichen Krankenkassen beschlossen. Ziel ist es, eine Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen, zeitnah die Behandlung zu ermöglichen und so die Überlebenschancen der Betroffenen zu erhöhen. Das Screening-Angebot kann voraussichtlich ab April 2026 in die Versorgung kommen, wenn das Bundesministerium für Gesundheit den Beschluss nicht beanstandet und auch die Versicherteninformation vorliegt. Starke Raucherinnen und Raucher im Alter zwischen 50 und 75 Jahren können dann alle 12 Monate eine Untersuchung der Lunge mittels Niedrigdosis-Computertomographie (NDCT) wahrnehmen. G-BA aktualisiert DMP Diabetes mellitus Typ 1 02.07.2025 - Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat seine Anforderungen an die Diagnostik und Behandlung im Disease-Management-Programm (DMP) Diabetes mellitus Typ 1 aktualisiert. Wissenschaftliche Basis war die Auswertung von insgesamt 28 neuen Leitlinien durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Diese hatte an verschiedenen Aspekten des DMP Diabetes mellitus Typ 1 Anpassungsbedarf ergeben. Die beschlossenen Änderungen betreffen u. a. die Eingangsdiagnose, die Therapie sowie die Vorbeugung verschiedener diabetischer Folgeerkrankungen. Derzeit nehmen rund 278.500 gesetzlich versicherte Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 an einem strukturierten Behandlungsprogramm teil. Mindestpersonalausstattung in Psychiatrien: Mehr Flexibilität, weniger Dokumentationsaufwand 02.07.2025 - Künftig sollen stationäre Einrichtungen der Psychiatrie und Psychosomatik ihr Personal noch flexibler einsetzen können, um bedarfsgerecht zu arbeiten und ohne die Mindestvorgaben zu unterschreiten. Zugleich soll es weniger Dokumentationsaufwand für sie geben bei gleichbleibender Versorgungsqualität. Den Weg dafür freigemacht hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) heute durch eine Anpassung seiner „Personalausstattung Psychiatrie und Psychosomatik-Richtlinie“ (PPP-RL). Weitere aktuelle Meldungen Die neuesten Originalbeiträge aus dem Heft Schulterverletzungen ohne Substanzschaden – eine gutachterliche Betrachtung der sekundären Schultersteife aus Sicht der privaten Unfallversicherung Medizinische Begutachtung im Spannungsfeld gesellschaftlicher Konflikte – historische und aktuelle Aspekte Das Dilemma der Befundangabe für Teilkronen an Frontzähnen Kognitive Auffälligkeiten nach einer SARS-CoV-2 Infektion trotz Ausschluss unzureichender Leistungsvalidität und anderer medizinischer Ursachen für kognitive Beeinträchtigungen Moderne Therapie der chronischen Rhinosinusitis unter Berücksichtigung gutachtlicher Aspekte Befangenheit des medizinischen Sachverständigen bei eigenmächtiger Kontaktaufnahme mit (sachverständigen) Zeugen und Auswirkungen auf den Vergütungsanspruch S2k-Leitlinie Begutachtung nach gedecktem Schädelhirntrauma im Erwachsenenalter Die versicherungsmedizinische Beurteilung von Pathologien der Rotatorenmanschette in der schweizerischen Unfallversicherung mit Verweis auf einen Dokumentationsbogen Update Post-COVID-Begutachtung auf neurologisch-psychiatrischem Fachgebiet Begutachtung von Impfschäden und Impffolgen nach COVID-19 Impfungen