Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Tuina als eigenständiger Bestandteil der TCM

Tui (Schieben), Na (Greifen), An (Drücken) und Mo (Streichen) seien vier von vielen Grifftechniken der Tuina-Therapie. In der täglichen TCM-Praxis habe sich oft bewährt, die Tuina-Techniken komplementär zur Akupunktur und Kräuterheilkunde einzusetzen, um einen guten Behandlungserfolg zu erzielen. Die verschiedenen Handtechniken und speziellen Manipulationstechniken werden eingesetzt, „um die Leitbahnen durchlässig zu machen und den Qi- und Xue-Fluss zu stärken, zu regulieren und zu harmonisieren“, so die Referenten.

Ähnlich äußert sich die AGTCM auf ihrer Homepage:

·       Tuina sei eine der "fünf Säulen" der Chinesischen Medizin – eine vielfältig angewendete manuelle Therapie, bei der die Massage eine zentrale Rolle spiele.

·       Die Behandlung erfolge sowohl über den Bewegungsapparat mit seinen Muskeln und Gelenken als auch „energetisch über Akupunkturpunkte und Leitbahnen“.

·       Die Traditionelle Chinesische Medizin gehe davon aus, dass sich durch die Tuina-Massage auch der Fluss der „Lebensenergie Qi“ positiv beeinflussen lasse: „Je harmonischer der Fluss des Qi, umso gesünder und vitaler der Mensch.“

https://www.agtcm.de/patienten/was-ist-tcm/tuina.htm

Dass diese Vorstellung einer energetischen Behandlung, etwa zur Stärkung des Flusses der Lebensenergie, sich deutlich vom Konzept der modernen wissenschaftlichen Medizin unterscheidet, ist offensichtlich.

 

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden