Das komplexe regionale Schmerzsyndrom (CRPS) kann langfristig zu starken Schmerzen und eingeschränkter Funktionalität führen, erklärte Christian Maihöfner, Chefarzt der Neurologische Klinik am Klinikum Fürth, auf dem 17. Neurologie-Update-Seminar am 7. und 8. März 2025 in Mainz. Die Prognose und die Therapie werden in der Literatur kontrovers diskutiert.
Aktuelle Studienergebnisse zeigen nun, dass eine leitliniengestützte Behandlung bei der Mehrzahl der Patienten wohl zu einem guten Ergebnis in Bezug auf Schmerzen und Funktionalität führt. Eine frühzeitige Diagnose korreliert mit einem besseren Ergebnis, so dass Verdachtsfälle rasch an eine medizinische Institution mit entsprechender Expertise überwiesen werden sollten.
G.-M. Ostendorf, Wiesbaden