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Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie – häufig und relevant

Über eine aktuelle Metaanalyse zur Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie (CIPN) in der Krebstherapie berichtete Claudia Sommer von der Neurologischen Klinik am Universitätsklinikum Würzburg auf dem 16. Neurologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz.

Die wichtigsten Aussagen fasste sie zusammen:

  • Eine CIPN tritt bei 58 % aller mit Platin-basierter Chemotherapie behandelten Patienten auf.
  • Bei ca. 47 % aller mit Taxan-basierter Chemotherapie behandelten Patienten beibt die CIPN mindestens 24 Monate bestehen.
  • Patienten mit CIPN sind anfällig für Gleichgewichtsstörungen und Stürze.
  • Eine CIPN ist häufig schmerzhaft.
  • Suzuki, K., Morishita, S., Nakano, J. et al. (2023). Neurological outcomes of chemotherapy-induced peripheral neuropathy in patients with cancer: A systematic review and meta-analysis. Integr Cancer Ther, 22: 15347354231185110.

    G.-M. Ostendorf, Wiesbaden