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Asymptomatische Nierensteine: Aktive Überwachung oder Therapie?

Prinzipiell können asymptomatische Nierensteine < 1 cm aktiv überwacht werden, berichtete Andreas Neisius, Chefarzt Urologie und Kinderurologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, auf dem 18.Urologie-Update-Seminar am 7. und 8. Februar 2025 in Berlin.

Diese Empfehlung stützt sich allerdings nicht auf eine Fülle von Evidenz. Bei einer Größenzunahme der Konkremente sollte der Abstand der Follow-up-Kontrollen verkürzt werden. Weiter wird empfohlen, bei wachsenden Steinen > 5 mm eine Intervention durchzuführen. Falls eine interventionelle Therapie durchgeführt wird, sollte – wenn irgendwie möglich – auch eine Steinfreiheit (zumindest ipsilateral) angestrebt werden, um das Rezidiv-Risiko zu reduzieren.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden