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Eisenparameter bei Aderlass-Therapie der Polyzythämia vera kontrollieren

Andererseits soll die Therapie keine akuten oder chronischen Schäden verursachen. Deshalb erfolgt eine (nebenwirkungsträchtige) medikamentöse Therapie nur bei definierten Indikationen.

Die vorausgehende Aderlass-Therapie hat jedoch ihre Grenzen beim Erreichen der eisendefizitären Erythropoese, ohne dass der Zielwert eines Hämatokrits von 45 % erreicht wird. Ein schwerer Eisenmangel führt ohne zusätzlichen Effekt auf die Bremsung der Erythropoese zu einer schweren Morbidität, die vermeidbar ist. Die Beobachtung der Eisenparameter (MCV, Transferrinsättigung bzw. – wenn verfügbar – Zink-Protoporphyrin/ZPP) während der Aderlass-Therapie wird deshalb dringend empfohlen, erklärte Hochhaus.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden