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Differenzierung zwischen pulmonaler Hypertonie und pulmonal arterieller Hypertonie wichtig

Im klinischen Alltag wird jedoch häufig nicht konsequent zwischen diesen verschiedenen PH-Formen differenziert, was dann nicht selten zum einen zu zweifelhaften Therapieentscheidungen und Fehlverordnungen von PAH-Medikamenten führt. Zum anderen wird die Diagnose einer pulmonal arteriellen Hypertonie in den meisten Fällen weiterhin erst mit erheblicher Verzögerung und in weit fortgeschrittenen Stadien (WHO/NYHA-Stadien III und IV) gestellt.

Im Zweifelsfall sollte bei Verdacht auf eine relevante Druck- bzw. Widerstandserhöhung in der pulmonalen Zirkulation und/oder eine eingeschränkte rechtsventrikuläre Funktion eine Rechtsherzkatheter-Untersuchung erfolgen, forderte Rosenkranz. Hierbei sei wichtig, dass die invasiven hämodynamischen Messungen mit großer Sorgfalt und unter Berücksichtigung der erforderlichen Standards durchgeführt werden und dass sich der Untersucher auch der Unsicherheiten und potenziellen Fehlerquellen bewusst sei.

Die Kölner Konsensus-Konferenz weise in diesem Zusammenhang auch auf die Bedeutung der Spiroergometrie sowohl in der Früherkennung als auch in der Differenzialdiagnostik der pulmonalen Hypertonie hin.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden