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Radiale Stoßwellentherapie beim Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom ist oft therapieresistent; eine Behandlung mit Schienen hat sich als kaum aussichtsreich erwiesen. Zudem droht bei einer Verminderung der Nervenleitgeschwindigkeit des N. medianus über mehr als 6 Monate ein irreversibler Schaden.

In einer aktuellen Studie von Y. Wu et al. (J Orthop Res 2016) an 34 Patienten (und 40 Handgelenken) erwies sich eine Therapie mit radialer extrakorporaler Stoßwellentherapie (ohne punktförmigen Fokus!) als sicheres, effektives und praktikables nicht-invasives Verfahren zur Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung. Auch in der Sonographie ließen sich verbesserte Befunde nachweisen.

Die Methode ist einfach und reproduzierbar, so Rehart. Allerdings ist der exakte Wirkmechanismus unbekannt.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden