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Aktuelle WHO-Klassifikation primärer Hirntumoren

Für zahlreiche Entitäten war nachgewiesen worden, dass die Hinzunahme molekularer Marker zu den bis dahin rein histopathologisch definierten Diagnosealgorithmen eine bessere prognostische Stratifizierung erlaubt. Dies wiederum hilft der Klinik bei der Definition der individuell bestgeeigneten Therapiestrategie.

Mit diesem Schritt hat sich die WHO aber von dem ursprünglichen Anspruch entfernt, dass die WHO-Klassifikation grundsätzlich weltweit flächendeckend eingesetzt werden kann. Die Umsetzung der neuen WHO-Klassifikation erfordert die Erweiterung des Repertoires an Untersuchungstechniken in Einrichtungen der (Neuro-)Pathologie und wirft Fragen der Kostenübernahme auf, die bisher nicht umfassend geklärt sind, gab Weller zu bedenken.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden