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Adrenalin in der Reanimation

Die Daten der im Jahr 2018 veröffentlichten PARAMEDIC-2-Studie zeigen, dass die Gabe von Adrenalin alle 3 bis 5 Minuten im Rahmen einer Reanimation außerhalb des Krankenhauses zu einer höheren Rate an Wiedereinsetzen der spontanen Zirkulation (36,3 % versus 11,7 %) führt und die 30-Tage-Überlebensrate um ca. 39 % gesteigert wird. Die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten von schweren neurologischen Folgen war in der Adrenalingruppe allerdings 1,7-fach höher als in der Plazebo-Gruppe.

Da dies prospektiv in der Situation der Reanimation nicht absehbar ist, wird wohl die weitere Gabe von Adrenalin 1 mg alle 3 bis 5 Minuten weiter empfohlen werden, kommentierte Klein. Allerdings zeigen die Daten der PARAMEDIC-2-Studie wieder eindrucksvoll, dass die Prognose der Reanimation außerhalb des Krankenhauses mit einer Überlebensrate von 2 % bis 3 % katastrophal sei.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden