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Prophylaxe der Post-ERCP-Pankreatitis

Daher sollte jeder Patient, unabhängig vom Risikoprofil, (idealerweise) vor der ERCP Diclofenac oder Indometacin einmalig rektal erhalten. Bei Niereninsuffizienz sollte man abwägen, ob es gerechtfertigt ist (wahrscheinlich eher ja, so Messmann).

Eine forcierte Ringer-Laktat-Infusion hat ebenfalls einen protektiven Effekt. Die beste Prophylaxe wird vermutlich mit Indometacin und zusätzlicher Ringer-Laktat-Gabe erzielt.

Dazu ist aus gutachtlicher Sicht anzumerken, dass beim Eintritt einer Post-ERCP-Pankreatitis ggf. ein Behandlungsfehlervorwurf erhoben werden kann, wenn keine solche Prophylaxe durchgeführt wurde.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden