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Zyklisches Erbrechen: Cannabis-Konsum differenzialdiagostisch wichtig

Beim zyklischen Erbrechen besteht generell keine gestörte Magenmotilität; vielmehr ist das Syndrom eher mit der Migräne verwandt. Die Rolle des Drogenkonsums, insbesondere des von Cannabis, bei einer Untergruppe begründete die Abgrenzung als eigene Entität in der aktuellen Rom-IV-Klassifikation („Cannabinoid-Hyperemesis-Syndrom; CHS“). Dies ist relevant, weil beim „typischen“ CVS eine medikamentöse Rezidivprophylaxe (analog der Migräne) empfohlen wird, beim CHS jedoch der Cannabis-Entzug, so Layer.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden