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Fatigue nach Morbus Hodgkin nicht therapiebedingt

Im Gegenteil profitieren viele dieser Patienten von der Therapie in Bezug auf die Fatigue, die ja häufig schon vor der Therapie besteht und mit der Tumormasse assoziiert ist. Es scheint, als wäre der wichtigste Faktor für die Persistenz der Fatigue die Fatigue bereits vor Therapiebeginn.

Wir wissen nicht, warum manche Patienten nach der Diagnose des Hodgkin-Lymphoms eine ausgeprägte Fatigue-Symptomatik haben und andere nicht, erklärte Borchmann. Letztlich sei es aber wichtig, die Tatsache, dass viele dieser Patienten davon betroffen seien und dass dieses Symptom deutliche Auswirkungen auf den weiteren Lebensweg der Betroffenen habe, zu akzeptieren.

Diese Erkenntnisse sind auch für die Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit von geheilten Hodgkin-Patienten von Bedeutung.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden

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