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Cannabis — Risiken und medizinischer Einsatz

Der medizinische Einsatz von Cannabis dagegen zeigt moderate Evidenz für die Behandlung von chronischen Schmerzen bei einer spastischen Tonuserhöhung z. B. im Rahmen einer Multiplen Sklerose. Bisher bestehen auch (relativ niedrige) Evidenzgrade für die Reduktion von Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapie (was
vor allem an der geringen Zahl von Studien liegt) sowie für den Einsatz zur Gewichtszunahme bei HIV-Infektionen und zur Behandlung von Schlafstörungen und der Symptomatik des Tourette-Syndroms.

Den erwünschten Wirkungen sind allerdings die unerwünschten gegenüber zu stellen, zu denen neben Übelkeit und Desorientiertheit auch Verwirrtheit, Halluzinationen und Gleichgewichtsstörungen zählen als akute Reaktion auf die Cannabisgabe.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden