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3,4 Prozent mehr Arbeitsunfälle — leichte Rückgänge bei tödlichen Arbeits- und Wegeunfällen

Im ersten Halbjahr 2016 gab es 3,4 Prozent mehr meldepflichtige Arbeitsunfälle als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus vorläufigen Statistiken der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen hervor, die ihr Verband, die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), heute in Berlin veröffentlicht hat. In absoluten Zahlen bedeutete dies eine Zunahme um 14.156 auf 434.603 meldepflichtige Arbeitsunfälle. Die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle stieg um 4.228 auf 91.298 - eine Zunahme um 4,9 Prozent. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle lag bei 198, das sind 2 weniger als im Vorjahreszeitraum. 123 Menschen verloren bei einem Wegeunfall ihr Leben (Vorjahr: 140). 9.089 Versicherte erhielten erstmals aufgrund eines Arbeits- oder Wegeunfalls eine Unfallrente, 175 weniger als im ersten Halbjahr 2015.
"In den ersten beiden Quartalen des Jahres hat die Zahl der Erwerbstätigen weiter zugenommen. Dies erklärt möglicherweise die Veränderung, die wir beobachten", sagte DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Breuer. Einen Trend für das gesamte Jahr könne man daraus jedoch nicht ableiten. "Wichtig bleibt angesichts des anhaltenden Aufbaus von Beschäftigung, die Mitarbeiter - gerade kürzlich eingestellte - regelmäßig im Arbeitsschutz zu unterweisen."

Eine Übersicht der wichtigsten Zahlen können Sie hier herunterladen. (PDF, 14 kB)

Pressemittelung DGUV, Berlin