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Strahlentherapie von Hirnmetastasen

In der Gesamtzahl machen Metastasen den Großteil der zu bestrahlenden Hirntumoren aus. Die Strahlentherapie hält in Abhängigkeit der Größe und Anzahl der Metastasen mit stereotaktischen Konzepten (z.B. Radiochirurgie) als auch mit der Ganzhirnbestrahlung mehrere Behandlungsoptionen bereit.

Bei der Evaluierung, ob eine Operation und/oder Strahlentherapie indiziert ist, sind Anzahl, Größe und Lokalisation der Metastasen zu berücksichtigen. Auch das Vorliegen neurologischer Defizite, bzw. klinische Zeichen eines akut erhöhten intrakraniellen Druckes, ist hierbei von Bedeutung.

Zusammenfassend ergibt sich folgendes Konzept:
Bei Patienten mit bis zu drei Hirnmetastasen kann eine lokale Radiochirurgie eingesetzt und eine Ganzhirnbestrahlung vermieden werden. Bei multiplen Läsionen jedoch hat die Ganzhirnbestrahlung Vorteile. Mit modernen Techniken können Nebenwirkungen, wie etwa neurokognitive Defizite, minimiert werden.

G.-M. Ostendorf, Wiesbaden