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Meldungen

Probleme der Zystektomie mit Harnableitung bei älteren Patienten

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Die radikale Zystektomie mit Lymphadenektomie und Harnableitung stellt nach neoadjuvanter platinhaltiger Chemotherapie als Goldstandard das zentrale Element in der Therapie des muskelinvasiven Harnblasenkarzinoms dar, erklärte Jürgen E. Gschwend vom Universitätsklinikum rechts der Isar, Urologische Klinik und Poliklinik der Universität München, auf dem 17. Urologie-Update-Seminar am 16. und 17. Februar 2024 in Berlin.

Ototoxizität häufig nach Cisplatin-haltiger Chemotherapie

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Ototoxizität bleibt nach wie vor ein großes Thema nach Cisplatin-haltigen Chemotherapien, auch Jahre nach der Therapie, erklärte Karin Jordan von der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam auf dem 19. Onkologie-Update-Seminar am 2. und 3. Februar 2024 in Berlin. Umso wichtiger sei es, die Patienten vor der Therapie gut aufzuklären.

Therapie des lokalisierten Prostatakarzinoms

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Bei Erstdiagnose eines lokalisierten Prostatakarzinoms bestehen drei Therapieoptionen, berichtete Carsten Bokemeyer vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universitäres Cancer Center Hamburg, auf dem 19. Onkologie-Update-Seminar am 2. und 3. Februar 2024 in Berlin: Aktive Überwachung, radikale Prostatektomie sowie verschiedene lokal-ablative Strahlentherapieverfahren (Brachytherapie und perkutane Strahlentherapie) mit oder ohne zusätzliche antihormonelle Therapie.

Steuerlicher Verlustvortrag bei Witweneinkommen nicht zu berücksichtigen

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Ein von der Finanzverwaltung anerkannter Verlustvortrag bleibt bei der Bestimmung des auf eine Witwenrente anzurechnenden Arbeitseinkommens unberücksichtigt. Das hat der 5. Senat des Bundessozialgerichts heute entschieden (Aktenzeichen B 5 R 3/23 R).

Klagen in den USA nach urologischen Eingriffen an der Prostata

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Klagen nach urologischen Eingriffen nehmen in den USA immer mehr zu, berichtete Christian Gratzke von der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Freiburg auf dem 17. Urologie-Update-Seminar am 16. und 17. Februar 2024 in Berlin. Eine Umfrage 2006 zeigte, dass 63 % der Urologen im Durchschnitt 2 Klagen zu bewältigen haben.

Organerhaltende Operation beim Peniskarzinom

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Die totale und die partielle Penektomie waren lange der Goldstandard in der Therapie des lokal fortgeschrittenen Peniskarzinoms, berichtete Pia Paffenholz von der Klinik und Poliklinik für Urologie, Uro-Onkologie, Roboter-assistierte und Spezielle Urologische Chirurgie am Universitätsklinikum Köln auf dem 17. Urologie-Update-Seminar am 16. und 17. Februar 2024 in Berlin.

Schwangere richtig über Sectio aufklären

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Schadensersatzansprüche können sich im Geburtsschadensrecht nicht nur aus Behandlungsfehlern, sondern auch aus einer fehlerhaften Aufklärung der Schwangeren ergeben, berichtete Sven Kehl von der Abteilung für Geburtshilfe und Pränatalmedizin an der Klinik Hallerwiese in Nürnberg auf dem 15. Gynäkologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Berlin.

SUDEP: Plötzliches Versterben nach epileptischem Anfall

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Die Hochrisikosituation für SUDEP (Sudden Unexpected Death in Epilepsy) sind nächtliche bilaterale/generalisierte tonisch-klonische Anfälle, die unüberwacht in Bauchlage enden, berichtete Hajo Hamer von der Neurologischen Klinik / Epilepsiezentrum am Universitätsklinikum Erlangen auf dem 16. Neurologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz.

Speicheltest auf Endometriose kritisch gesehen

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Erst kürzlich wurde seitens einer Firma mit viel Aufwand versucht, einen mRNA-Speicheltest zur Diagnostik der Endometriose „in den deutschen Markt zu drücken“, berichtete Andreas D. Ebert von der Praxis für Frauengesundheit, Gynäkologie und Geburtshilfe auf dem 15. Gynäkologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Berlin.

Status epilepticus oft unzureichend behandelt

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In Bezug auf Indikation und Dosierung einer Initialtherapie des Status epilepticus mit Benzodiazepinen lassen die aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie wenig Interpretationsspielraum, erklärte Angelika Alonso von der Neurologische Klinik am Universitätsklinikum Mannheim auf dem 16. Neurologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz.

3D-basierte OP-Planung in der Handchirurgie

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Die aktuellen Entwicklungen in der 3D-printing-Technologie eröffnen auch für die Handchirurgie spannende Anwendungsfelder, berichtete Leila Harhaus-Wähner von der Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie an der BG Klinik Ludwigshafen auf dem 15. Orthopädie-Unfallchirurgie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Berlin.

Fahreignung bei kardiovaskulärer Erkrankung

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Über die aktuellen Empfehlungen zur Fahreignung bei kardiovaskulären Erkrankungen berichtete Thorsten Lewalter von der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Internistische Klinikum München Süd auf dem 19. DGK-Kardiologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz und verwies auf eine aktuelle Übersichtsarbeit.

Semaglutid reduziert kardiovaskuläre Sterblichkeit

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Die SELECT-Studie identifiziert erstmals Adipositas als einen behandelbaren kardiovaskulären Risikofaktor und eröffnet damit eine neue Domäne für die Kardiologie, erklärte Ulrich Laufs von der Klinik und Poliklinik für Kardiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 19. DGK-Kardiologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz.

LSG Baden-Württemberg vom 13.09.2023 – L 8 R 1138/23

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Leitsatz
1. Zur Feststellung des Vorliegens der Voraussetzungen für eine Erwerbsminderungsrente besteht eine Mitwirkungspflicht des Versicherten zur Begutachtung, wenn eine Entscheidung nach Aktenlage nicht getroffen werden kann.
2. Ein Anspruch auf Begutachtung in häuslicher Umgebung bei der Prüfung der Voraussetzungen für eine Erwerbsminderungsrente besteht nicht, auch wenn eine Begutachtung im Rahmen der Feststellung eines Pflegegrades zu Hause erfolgt. Im Gegensatz zur Begutachtung im Rahmen der Feststellung eines Pflegegrades kommt es bei der Begutachtung zur Feststellung der Erwerbsfähigkeit nicht darauf an, wie sich der Versicherte im häuslichen Umfeld zurecht findet. (Rn.26)

Damage-Control-Surgery (DCS) beim schweren Abdominaltrauma

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Beim schweren Abdominaltrauma ist die Anlage eines Laparostomas integraler Bestandteil der Damage-Control-Surgery (DCS), erklärte Arnulf Willms von der Klinik für Allgemein-, und Viszeralchirurgie am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg auf dem 16. DGAV-Chirurgie-Update-Seminar am 8. und 9. März 2024 in Mainz.

Cannabis – die meist verbreitete (noch) illegale Droge

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Über Cannabis als die in Deutschland am weitesten verbreitete, derzeit noch illegale Droge berichtete Andreas Heinz von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin auf dem 14. Psychiatrie-Update-Seminar am 8. und 9. März 2024 in Mainz.

IGeL-Monitor bewertet „Biofeedback-Therapie“ gegen Migräne erneut mit „unklar“

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Das wissenschaftliche Team des IGeL-Monitors hat erneut untersucht, ob die „Biofeedback-Therapie“ Migräneanfällen vorbeugen oder die Symptome akuter Migräneattacken lindern kann. Die gefundenen Studien haben ein hohes Verzerrungspotenzial und eine geringe Aussagesicherheit. Deshalb bewertet der IGeL-Monitor diese Selbstzahlerleistung wie schon 2012 mit „unklar“.

Kosten einer stationären psychiatrischen Behandlung für Asylbewerber bei akuter Erkrankung zu erstatten

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Dies hat der 8. Senat des Bundessozialgerichts (Aktenzeichen B 8 AY 3/23 R) in seiner Sitzung am 29. Februar 2024 entschieden.

Anaphylaxie – Auslöser und Therapie

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Den aktuellen Kenntnisstand zur Anaphylaxie als schwere systemische, potentiell lebensbedrohende allergische Akutreaktion fasste Margitta Worm vom Allergie-Centrum der Charité – Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie in Berlin, auf dem 14. Allergologie-Update-Seminar am 1. und 2. März 2024 in Berlin zusammen:

Breiterer Impfschutz gegen Meningokokken: STIKO-Empfehlung in Richtlinie übernommen

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Durch Meningokokken ausgelöste Erkrankungen sind zwar selten – sie können aber gerade im Säuglings- und Kleinkindalter in Form von Hirnhautentzündungen und Sepsis einen schweren Verlauf haben. Einen noch breiteren Schutz bietet zukünftig eine zusätzliche Impfung gegen Meningokokken, mit der Säuglinge gegen den in Deutschland am häufigsten auftretenden Typ dieser Bakterien immunisiert werden können: der sogenannten Serogruppe B. Bereits jetzt ist für Säuglinge eine Grundimmunisierung gegen Meningokokken der Serogruppe C eine reguläre Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung.

Vorsicht bei der Blutstillung mit Tourniquets

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Die Anlage eines Tourniquets ist nicht die erste Maßnahme zur Blutstillung bei Extremitätenblutungen, erklärte Dan Bieler von der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Wiederherstellungs- und Handchirurgie am Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz auf dem 15. Orthopädie-Unfallchirurgie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Berlin.

Antiresorptiva-assoziierten Kiefernekrose

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Grundsätze der Diagnostik und Therapie der Antiresorptiva-assoziierten Kiefernekrose (ONJ - Osteonecrosis of the Jaw), ausgelöst durch Bisphosphonate und Denosumab, nannte Knut A. Grötz, Klinikdirektor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an den HELIOS Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden, auf dem 14. MKG-Update-Seminar am 26. und 27. Januar 2024 in Wiesbaden: