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Meldungen

Lebensbedrohliche Komplikationen bei höhergradigem AV-Block

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Patienten mit einem höhergradigen AV-Block sollten einem sorgfältigen Rhythmusmonitoring unterliegen, erklärte Thorsten Lewalter von der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Internistische Klinikum München Süd auf dem 19. DGK-Kardiologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz.

G-BA vollzieht den gesetzlichen Verordnungsausschluss für das Abmagerungsmittel Wegovy® nach

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Arzneimittel, die zum Abnehmen eingesetzt werden, hat der Gesetzgeber bereits im Jahr 2004 als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen. Solche Arzneimittel gelten als sogenannte Lifestyle-Arzneimittel (§ 34 Abs. 1 Satz 7 SGB V). Dieser gesetzliche Verordnungsausschluss greift auch für das Fertigarzneimittel Wegovy® mit dem Wirkstoff Semaglutid, das zur Gewichtsreduktion zugelassen ist. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat den Ausschluss als Kassenleistung heute durch einen Beschluss formal nachvollzogen und Wegovy®, auch bekannt als „Abnehmspritze“, in der Arzneimittel-Richtlinie (Anlage II – Lifestyle-Arzneimittel) entsprechend gelistet. Die gesetzliche Regelung zum Verordnungsausschluss galt aber bereits zuvor. Arzneimittel mit dem Wirkstoff Semaglutid, die nicht zur Gewichtsregulierung zugelassen sind und bei anderen Indikationen wie dem Diabetes mellitus Typ 2 angewendet werden, fallen nicht unter den gesetzlichen Verordnungsausschluss.

Homeoffice: Unfallversichert bei Heizkesselexplosion

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Ein Busunternehmer steht unter Unfallversicherungsschutz, wenn er im Homeoffice beim Hochdrehen der Heizung durch eine Verpuffung im Heizkessel verletzt wird. Dies hat der 2. Senat des Bundessozialgerichts heute entschieden (Aktenzeichen B 2 U 14/21 R).

Homeoffice: Unfallversichert bei Heizkesselexplosion

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Ein Busunternehmer steht unter Unfallversicherungsschutz, wenn er im Homeoffice beim Hochdrehen der Heizung durch eine Verpuffung im Heizkessel verletzt wird. Dies hat der 2. Senat des Bundessozialgerichts heute entschieden (Aktenzeichen B 2 U 14/21 R).

Posttraumatische Belastungsstörungen bei Erwachsenen: EMDR künftig auch bei Systemischer Therapie Kassenleistung

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Erwachsene mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung können nun auch im Rahmen einer Systemischen Therapie ergänzend mit Eye-Movement-Desensitization and Reprocessing (EMDR) behandelt werden. Voraussetzung ist die Einbindung in ein umfassendes Behandlungskonzept. Mit einem Beschluss von gestern nahm der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Methode auch für die Systemische Therapie in seine Psychotherapie-Richtlinie auf. EMDR ist damit bald bei allen Richtlinien-Psychotherapieverfahren anwendbar (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie, analytische Psychotherapie und Systemische Therapie).

Neues Versorgungskonzept für schwer psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche: Potenzial der verschiedenen Behandlungs- und Hilfesysteme soll besser genutzt werden

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Für schwer psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche steht ein breites Leistungsspektrum ganz unterschiedlicher Hilfesysteme zur Verfügung: von der gesetzlichen Krankenversicherung über die Jugendhilfe der Kommunen bis hin zum Kinder- und Jugendpsychiatrischen Krisendienst verschiedener Träger. Das Potenzial dieser Behandlungs- und Unterstützungsoptionen kann jedoch oftmals nicht vollständig ausgeschöpft werden, da ein aufeinander abgestimmtes Vorgehen fehlt. Diese Lücke schließt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) nun mit einem neuen Versorgungskonzept: Mit seinem heutigen Beschluss legte er die Grundlagen für eine berufsgruppenübergreifende und koordinierte Versorgung für schwer psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche mit komplexem psychiatrischem und psychotherapeutischem Behandlungsbedarf. Durch seine Regelungen ermöglicht der G-BA auch eine bessere Zusammenarbeit an den Schnittstellen der unterschiedlichen Behandlungs- und Hilfesysteme und bei der Überleitung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die Erwachsenenversorgung.

Deutlich weniger Berufskrankheiten im vergangenen Jahr

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Vorläufige Jahreszahlen 2023 der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen veröffentlicht
Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (BK) ist 2023 um mehr als 60 Prozent zurückgegangen. Entsprechend sank auch die Zahl der anerkannten Berufskrankheiten auf 72.747 (-63,5 Prozent). Das geht aus vorläufigen Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für das vergangene Jahr hervor, die ihr Verband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) heute veröffentlicht hat.

Zunehmende AU-Zeiten und Berentungen wegen psychischer Erkrankungen

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In den letzten Jahren zeigt sich ein steigender Trend der Krankheitszahlen, gerade auch durch psychische Erkrankungen, berichtete Martin Teufel, Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LVR-Klinikum Essen, anlässlich des Deutschen Kongresses für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie vom 13. bis 15. März 2024 in Berlin.

Gastrektomie wegen Magenkarzinom in High-Volume-Zentrum mit niedrigerem Mortalitätsrisiko

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Patienten mit einem Magenkarzinom scheinen hinsichtlich ihres postoperativen Mortalitätsrisikos stark davon zu profitieren, wenn die Gastrektomie in einem High-Volume-Zentrum durchgeführt wird, berichtete Christoph-T. Germer von der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Transplantations-, Gefäß- und Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Würzburg auf dem 32. Gastroenterologie-Update-Seminar am 15. und 16. März 2024 in Berlin.

Antimikrobielle Therapie oft zu lange

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Während in der Vergangenheit teilweise lange, gar wochenlange, antimikrobielle Therapien bei bakteriellen Infektionen im klinischen Alltag üblich waren, kommt das „Dogma“ der (langen) antimikrobiellen Therapie-Dauer ins Wanken, erklärte Christoph Spinner vom Klinikum rechts der Isar, Innere Medizin II, Infektiologie, an der Technischen Universität München auf dem 32. Gastroenterologie-Update-Seminar am 15. und 16. März 2024 in Berlin.

Studie bestätigt: Curly Horses nicht hypoallergen

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American Bashkir Curly Horses, kurz Curly Horses, galten aufgrund ihres lockigen Fells bisher als hypoallergen - das heißt, weniger Allergie auslösend. Dies würde sie für Menschen, die beruflich oder privat mit Pferden umgehen, zu einer deutlich besser verträglichen Pferderasse machen. Eine aktuelle Studie unter Mitwirkung des Instituts für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IPA) widerlegt nun diese Annahme.

Systemische Thrombolyse bei Hirninfarkt an Patienten unter DOAC

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Die systemische Thrombolyse bei Patienten mit akutem Hirninfarkt und kürzlicher Einnahme von direkten oralen Antikoagulantien (DOAC) scheint nach aktuellen Studiendaten nicht mit einer erhöhten Rate symptomatischer intrakranieller Blutungen oder anderer schwerer Komplikationen einherzugehen, berichtete Sebastian Jander von der Klinik für Neurologie am Marien Hospital Düsseldorf auf dem 19. Diabetologie-Update-Seminar am 15. und 16. März 2024 in Mainz.

Häufig Probleme am Arbeitsplatz bei axialer Spondyloarthritis

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Eingeschränkte Erwerbsfähigkeit ist weiterhin ein relevanter Faktor im Management von Patienten mit axialer Spondyloarthritis, erklärte Uta Kiltz vom Rheumazentrum Ruhrgebiet am Marien Hospital in Herne auf dem 19. Rheumatologie-Update-Seminar am 15. und 16. März 2024 in Mainz.

ETI revolutioniert die Therapie der Cystischen Fibrose

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Die orale Triple-Therapie mit ETI hat die Therapie der Cystischen Fibrose (Mukoviszidose) in den letzten 2 Jahren revolutioniert, berichtete Marek Lommatzsch vom Zentrum für Innere Medizin an der Universitätsmedizin Rostock auf dem 19. Rheumatologie-Update-Seminar am 15. und 16. März 2024 in Mainz.

Optimaler Zeitpunkt einer TEP bei Hüft- bzw. Kniegelenksarthrose

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Über die aktuellen Empfehlungen zum optimalen Zeitpunkt einer Gelenkersatzoperation mittels TEP (Totalendoprothese) bei Hüft- bzw. Kniegelenksarthrose berichtete Christoph Baerwald, Praxis für Internistische Rheumatologie in Leipzig, auf dem 19. Rheumatologie-Update-Seminar am 15. und 16. März 2024 in Mainz.

Operationsindikation beim Lipödem

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Eine Liposuktion, wie sie viele Patientinnen mit einem Lipödem vordergründig anstreben, ist differenziert zu beurteilen, berichtete Katja S. Mühlberg von der Medizinischen Klinik & Poliklinik für Angiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 15. Interdisziplinären Update-Seminar Gefäßmedizin am 15. und 16. März 2024 (Livestream).

Erhöhtes Amputationsrisiko nach Gefäßinterventionen bei Claudicatio intermittens

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Aktuelle Daten aus Kohortenstudien zeigen doch ein relevantes Amputationsrisiko nach peripheren Gefäßinterventionen bei Patienten mit Claudicatio intermittens, berichtete Sabine Steiner von der Medizinischen Klinik und Poliklinik V – Angiologie am Universitätsklinikum Leipzig auf dem 15. Interdisziplinären Update-Seminar Gefäßmedizin am 15. und 16. März 2024 (Livestream).

„Skalarwellenmedizin“ – ein fragwürdiges Behandlungskonzept

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Auf der 47. INTERBIOLOGICA am 16. und 17. März 2024 in Wiesbaden wurden auch ausgesprochen fragwürdige Behandlungskonzepte vorgestellt.
So berichtete Volker Ohland, Medizintechniker, Gründer und Geschäftsführer der Firma Ohland Naturmedizin GmbH in Waldkappel, über die von ihm entwickelte „Skalarwellenmedizin“: Diese biete unterschiedlichste Möglichkeiten der Therapie zum Beispiel bei Schmerzen, Entzündungen, Zellveränderung und elektromagnetischen Belastungen; auch sei eine „Korrektur viraler und bakterieller Belastung“ möglich.

Versicherte mit der Pflegebegutachtung zufrieden

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86,5 Prozent der pflegebedürftigen Menschen sind mit der Begutachtung durch den Medizinischen Dienst zufrieden. Das ist das Ergebnis der bundesweiten Versichertenbefragung, die eine externe wissenschaftliche Stelle im Auftrag des Medizinischen Dienstes durchgeführt hat. Den Gesamtbericht zu den bundesweiten Ergebnissen sowie die Berichte über die regionalen Ergebnisse hat der Medizinische Dienst heute veröffentlicht.

Häufig Amputationen bei diabetischem Fuß

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Ungefähr 40 % bis 70 % aller nicht-traumatischen Amputationen der unteren Extremität werden bei Patienten mit Diabetes mellitus durchgeführt, berichtete Maximilian Spraul von der Diabetesschwerpunktpraxis Rheine auf dem 19. Diabetologie-Update-Seminar am 15. und 16. März 2024 in Mainz.

Hirnatrophie nach Ganzhirnbestrahlung

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Die Rolle der Ganzhirnbestrahlung für die Therapie von Hirnmetastasen wird zunehmend kritisch gesehen, erklärte Joachim Steinbach vom Dr. Senckenbergischen Institut für Neuroonkologie in Frankfurt/Main auf dem 16. Neurologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz: Ganzhirnbestrahlung beschleunigt die Hirnatrophie massiv und verursacht dadurch als irreversibel einzuschätzende neurokognitive Defizite.

Botulinumtoxin in der Schmerztherapie

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Botulinumtoxin wird seit Jahrzehnten bei der Behandlung unterschiedlicher schmerzhafter Erkrankungen verwendet, berichtete Christian Maihöfner, Chefarzt der Neurologische Klinik am Klinikum Fürth, auf dem 16. Neurologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz.

Zusammenhänge zwischen EBV und MS komplexer als gedacht

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Infektionen mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) führen offenbar zu einer autoimmunologischen Initiierung der Multiplen Sklerose (MS), erklärte Volker Limmroth von der Klinik für Neurologie und Palliativmedizin am Krankenhaus Köln-Merheim auf dem 16. Neurologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz.

Thrombektomie bei akutem Verschluss großer intrakranieller Arterien

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In der Behandlung des akuten ischämischen Schlaganfalls hat die mechanische Thrombektomie heute den Status einer Standardbehandlung für Patienten mit einem akuten Verschluss großer intrakranieller Arterien, erklärte Franziska Dorn von der Klinik für Neuroradiologie am Universitätsklinikum Bonn auf dem 16. Neurologie-Update-Seminar am 23. und 24. Februar 2024 in Mainz.

Heidelberger Gespräch 2024 – als Hybrid Fortbildungstagung

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Am 23. Oktober und 24. Oktober 2024 findet das 37. Heidelberger Gespräch statt. Sie haben die Wahl präsent vor Ort im Frauenbad Heidelberg, Bergheimer Str. 45, 69115 Heidelberg oder virtuell an Ihrem PC teilzunehmen. Freuen Sie sich auf spannende Themen.